Zwischen 1844 und 1971 stand das Gebiet um Oelsnitz, 25 Kilometer südwestlich von Chemnitz, ganz im Zeichen eines groß angelegten Kohlebergbaus. Zuvor hatten höchstens örtliche Bauern auf ihren Feldern nach Kohle gegraben. Zuletzt zählte das Revier rund 200 Schächte zwischen neun und 1.200 Metern. Der tieftste von ihnen ist als Frisch-Glück-Schacht bekannt.
Das Museum logiert in Anlagen des ehemaligen Kaiserin-Augusta-Schachtes, der 1869 bis zu einer Tiefe von 260 Metern abgeteuft wurde. Ab 1946 erhielt die Zeche den Namen des Philosophen Karl Liebknecht. Die Gründung des Museums 1976 ging von ehemaligen Bergleuten aus. Zehn Jahre später konnten sie Eröffnung feiern. Seit 2002 sind die gesamten Übertageanlagen der einst zu den größten Zechen Europas zählenden Kohlegrube zugänglich, darunter Fördertürme, Kohleaufbereitung und Maschinenhaus.
KohleWelt - Museum Steinkohlenbergbau Sachsen
Pfockenstrasse 28
09376 Oelsnitz/Erzgebirge
Deutschland
+49 (0) 3729 - 12612
Homepage
Empfohlene Aufenthaltsdauer: | 3 Stunden |
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Dauer einer geführten Tour: | 90 Minuten |
Eintritt: | kostenpflichtig |
Barrierefreier Zugang: | bitte Hinweise auf Webseite beachten |
Gastronomie: | |
Museumsshop: | ja |
Das Museum ist wegen Erneuerungsarbeiten bis voraussichtlich Sommer 2024 geschlossen