ZUR INDSTRIEGESCHICHTE VON VATIKANSTADT

Der kleinste Staat der Welt entwickelte sich aus einem Palast des Papstes auf dem Monte Vaticano in Rom und wurde 1929 durch einen Vertrag mit der faschistischen Regierung Italiens als unabhängig anerkannt. Er besitzt keine Industrie und muss mit praktisch allen Bedarfsgütern einschließlich Strom, Gas und Wasser von außen versorgt werden. Einem Gewerbe am ähnlichsten ist die Vatikanische Druckerei, die Sixtus V. schon 1587 gründete. 1934 entstand in den Gärten hinter dem Petersdom ein Bahnhof für Züge der italienischen Staatsbahnen. Der erste Papst, der ihn benutzte, war 1962 Johannes-Paul XXIII. Mittlerweile werden von dort auch touristische Exkursionen zum päpstlichen Sommerpalast in Castel Gandolfo angeboten.