Bergbaumuseum Pernik

Seit 1891 wurde in Pernik Kohle abgebaut, und schon bald darauf galt der Ort in Bulgarien als „Stadt des schwarzen Goldes“. Die Kohleförderung endete 1966, doch erst in den 1980ern mehrten sich in der Öffentlichkeit die Stimmen, die die Einrichtung eines Museums befürworteten. Besonderen Auftrieb erhielt diese Forderung durch den Besuch ehemaliger Zechenarbeiter in den öffentlich zugänglichen Salzminen von Wieliczka in Polen.

Der Rundgang durch die relativ flache Perniker Zeche führt Besucher in einen Stollen, der rund 50 Meter unter der Erde liegt. Ausgestattet mit traditionellen Grubenhelmen, folgen sie unter Tage einer rund 630 Meter langen Strecke und sehen unterwegs Bergbauwerkzeuge, Telefone und andere ehemals hier genutzte Kommunikationsmittel, außerdem Sicherheitsvorrichtungen sowie eine Lokomotive, die 1925 von Siemens für den Zechenbetrieb geliefert wurde. Der Hauptsitz des Museums residiert in einem einstigen Bürogebäude gleich neben dem Besucherstollen.
 

Bergbaumuseum Pernik
Подземният минен музей
2 Fizkulturna Street
Pernik
Bulgarien
+359 (0) 76 - 608131
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