Mitten in Schwenningen, der Stadt, die sich einmal die größte Uhrenstadt der Welt genannt hat, liegt die Württembergische Uhrenfabrik. Sie gilt als die älteste Uhrenfabrik in Württemberg. Ihr Gründer Johannes Bürk begann seine Fabrikantenkarriere im Jahr 1855 mit einer Erfindung. Seine tragbare Nachtwächterkontrolluhr wurde ein durchschlagender Erfolg. Nach ihrem Grundprinzip wurden über 100 Jahre lang Kontrolluhren gebaut.
Heute ist dort das Uhrenindustriemuseum eingerichtet, für das auf liebevolle Art historische Fabrikationsmaschinen restauriert und in Funktion gesetzt wurden. „Industriegeschichte erleben“ ist das Motto, dem sich die Initiatoren verschreiben haben. Besonderes Augenmerk wurde neben der Technikgeschichte auf die sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Gegebenheiten des Fabrikzeitalters gelegt. Auf vielseitige, oft spielerische und humorvolle Art wird gezeigt, wie es einst in der Uhrenindustrie zugegangen ist. Die Fabrikation eines Massenprodukts, des mechanischen Weckers, wir von Fachleuten vorgeführt. Die bunte Palette aus 100 Jahren und über 100 Schwarzwälder Fabriken bezeugt wie vielseitig die Welt der Massenprodukte dennoch war.
Das Uhrenindustriemuseum wurde im Jahre 2003 vom „European Museum Forum“ mit dem „Luigi Micheletti Preis“ für das beste technische Museum des Jahres ausgezeichnet.
Uhrenindustriemuseum
Bürkstraße 39
78054 Villingen-Schwenningen
Deutschland
+49 (0) 7720 - 822376
Homepage
Empfohlene Aufenthaltsdauer: | 1,5 Stunden |
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Eintritt: | kostenpflichtig |
Barrierefreier Zugang: | vollständig |
Angebote für Kinder: | |
Museumsshop: | ja |
Dienstag - Samstag 13.00-17.00 Uhr
Sonntag 11.00-17.00 Uhr