Das Tauern-Gebirge zwischen den Bundesländern Salzburg und Kärnten war viele Jahrhunderte lang ein wichtiger Goldlieferant. Eines der bedeutendsten Bergbauzentren der Region war das Dorf Döllach-im-Mölltal am Beginn der Grossglockner-Hochalpenstrasse, der Hauptroute durch die Berge. 1983 wurden die Nachbardörfer Döllach-im-Mölltal und Sagritz zur Gemeinde Großkirchheim zusammengelegt, benannt nach der Burg, die die Landschaft beherrscht. Ein Museum zur Lokal- und Bergbaugeschichte war seit 1956 in der Burg ansässig, doch wurde der Abschnitt über die Bergwerksvergangenheit ausgegliedert und in die Tauerngold-Austellung im Putzenhof verlegt, einem ehemaligen Goldschmiedehaus aus dem Jahr 1561. Die Ausstellung präsentiert zahlreiche Objekte aus der Geschichte des Goldbergbaus in römischer, keltischer und mittelalterlicher Zeit. Besonders hervorzuheben ist der größte Goldklumpen, der je in der Region gefördert wurde. Die geologischen Verhältnisse sowie Abschnitte über Bergbautechnologie und die Weiterverarbeitung von Edelmetallen sind ebenfalls Teil der Ausstellung.
Tauerngoldausstellung
Mitteldorf 9
9843 Großkirchheim
Österreich
+43 (0) 4825 - 26736
Homepage