Sächsisches Industriemuseum | Zinngrube Ehrenfriedersdorf

Erste Zinnfunde in der Region von Ehrenfriedersdorf, 34 Kilometer südlich von Chemnitz, stammen aus dem 13. Jahrhundert. Die daraufhin einsetzende Zinnförderung endete erst in den frühen 1990er Jahren. Auch etwas Silber förderten die Gruben zutage, zusammen mit einer großen Vielfalt an Mineralien.

Heute führt ein Besucherzug rund 100 Meter unter die Erdoberfläche. Viele der Stollen, in denen die Bergleute einst mit manuellen Werkzeugen arbeiteten, sind schmal und schwer zu erreichen. Der Blick von der Höhe des Förderturms gibt einen Eindruck von der umgebenden Bergbaulandschaft. Eine Ausstellung dokumentiert die Geschichte des Metallbergbaus und den Alltag der Bergleute. Ebenfalls zu sehen: eine Sammlung von mehr als 1000 Mineralien sowie eine ehemalige Schleiferei zur Bearbeitung wertvoller Steine.

Das Museum ist ein Standort des Sächsischen Industriemuseums sowie Bestandteil des UNESCO Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.

Sächsisches Industriemuseum | Zinngrube Ehrenfriedersdorf
Am Sauberg 1
09427 Ehrenfriedersdorf
Deutschland
+49 (0) 37341 - 50159
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