Die Papiermühle Niederzwönitz wurde 1568 erstmals erwähnt und im Zuge der Industrialisierung im 19. Jahrhundert umgebaut. Bis dahin hatten Papierarbeiter von Hand Büttenpapier aus Hadern und Lumpen geschöpft, die zusammen mit Spinnerei- und Seilereiabfällen die einzig verfügbaren Faserrohstoffe für die Papierherstellung waren. Von nun an konnten auch halbindustriell Hart- und Graupappen für den gewerblichen Bedarf produziert werden.
Dass die komplett erhaltene Anlage, die aus den Jahren um 1900 stammt, noch bis 1973 betrieben und danach sorgfältig restauriert wurde, macht sie zur ältesten noch funktionstüchtigen Papiermühle Deutschlands. Maschinen wie Kugelkocher, Kollergang, Holländer, Pappenmaschine, Nasspresse und Walzwerk werden über Transmissionen sowohl mit Wasserkraft als auch mit Motoren angetrieben.
Papiermühle Niederzwönitz
Köhlerweg 1
08297 Zwönitz
Deutschland
+49 (0) 37754 - 2690
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