Im 18. Jahrhundert war Elba die wichtigste Eisenerzquelle für die toskanischen Schmelzöfen etwa in Capalbio und Accessa. Im 19. Jahrhundert speiste die Insel die sehr viel größeren, mit Koks befeuerten Hochöfen in Piombino. 1970 stellten die letzten Bergwerke ihren Betrieb ein. Elbas „Hauptstadt des Eisens“ war Rio Marina an der Ostküste. Noch heute verkehren von hier aus regelmäßig Fähren nach Piombino. Rio Marina genießt seit 1882 Stadtrecht, obwohl der Ort gegenwärtig weniger als 2000 Einwohner zählt.
Der Parco Minerario dell’Isola d’Elba bietet geführte Touren und ein Wegenetz, auf dem Besucher per Fahrrad oder zu Fuß auf Entdeckungstour zu den archäologischen Hinterlassenschaften des Eisenerzbergbaus gehen können. Dazu zählen Steinbrüche ebenso wie die Untertageanlagen bei Ginevro. Erzproben, Bilder und Karten, die Näheres über Geschichte und Mineralogie der Erzförderung verraten, sind in einem Museum im Palazzo Comunale (Rathaus) in Rio Marina zu sehen.
Mineralienpark der Insel Elba
Parco Minerario dell’Isola d’Elba
Via Magenta 26
Rio Marina
Italien
+39 (0) 565 - 925698
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