Johann Puch Museum

Im Jahr 1889 gründete Johann Puch in Graz sein erstes Unternehmen. In der Folge produzierte er Fahrräder, Motorräder, Autos und Mopeds, die in ganz Europa und darüber hinaus bekannt und beliebt waren. Die Marke wurde als Teil der Cycleurope-Gruppe und von Steyr-Daimler-Puch weitergeführt. Vorschläge für ein Museum, das dem Unternehmen gewidmet ist, gab es bereits in den 1970er Jahren. 2003 wurde es schließlich eröffnet, als Graz Kulturhauptstadt Europas war. Es ist in einer der Montagehallen des ehemaligen ‚Einser Werkes‘ untergebracht, in dem rund 16.000 Fahrräder, 300 Motorräder und 300 Autos produziert wurden. Über 2.500 Exponate und 600 verschiedene Fahrzeuge sind ausgestellt, von Oldtimern bis zu Geländewagen, darunter der Puch 500 und der Puch G. Eine große Sammlung von Fahrrädern wie die Monza und die M50 sind ausgestellt. Auch Fahrzeuge von Magna-Steyr sind in der Sammlung vertreten. Anhand von historischen Werbeplakaten, Fotos und Dokumenten wird die Geschichte des Unternehmens lebendig.