Das Besucherbergwerk befindet sich im Welterbe Erzgebirge-Krušnohoří an der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien. In der Nähe von Freiburg wurde 1168 Silber entdeckt und bis in die 1990er Jahre abgebaut. Die Grube Markus Röhling wurde im sechzehnten Jahrhundert in Betrieb genommen. Ihr größtes Erzvorkommen wurde 1733 entdeckt; bis 1857 förderte man große Mengen an Silber- und Kobalterz. Das Bergwerk wurde 1948 für den Uranabbau saniert, scheiterte aber 1953. Seit 1994 ist ein Teil des Bergwerks für die Öffentlichkeit zugänglich. Ausgestattet mit Helmen fahren die Besucher mit einer elektrischen Grubenbahn aus der Zeit um 1950 600 m durch einen der Stollen im festen Gestein. Aus der früheren Zeit des Silberbergbaus ist ein hölzernes Wasserrad mit einem Durchmesser von 9 m rekonstruiert, das Wasser aus den unteren Ebenen des Bergwerks gepumpt hatte. Andere funktionsfähige Maschinen werden für Vorführungen genutzt. Der unterirdische Maschinenraum wird für Veranstaltungen genutzt, darunter die "Mettenschichten", eine traditionelle Weihnachtsfeier für Bergleute und ihre Familien. Audioguides gibt es in Deutsch, Englisch, Französisch und Tschechisch.
Besucherbergwerk Markus Röhling Stolln
Sehmatalstraße 15
09456 Annaberg-Buchholz
Deutschland
+49 (0) 3733 - 52979
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