Kernkraftwerk Leibstadt

Das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) wurde 1984 nach elfjähriger Bauzeit in Betrieb genommen. Es ist das größte Kernkraftwerk des Landes mit einer durchschnittliche Jahresleistung von 9.600 Gigawattstunden, womit es rund ein Sechstel des Schweizer Stromverbrauchs produziert.  Obwohl es am Rhein liegt, wird es entsprechend einer Entscheidung des Schweizer Bundesrats durch einen geschlossenen Kreislauf und einen Kühlturm gekühlt und nicht durch Fluss- oder Seewasser. Der Kühlturm aus Beton mit einer Höhe von 144 m hat sich zum Wahrzeichen entwickelt. Das Kraftwerk erzeugt Strom aus vier Dampfturbinen, einer Hochdruck- und drei Niederdruckturbinen. Betrieben wird es von der Leibstadt AG, einem Konsortium aus sechs Schweizer Energieunternehmen.

Besucher können das Kraftwerk besichtigen, auch den Kontrollraum und den Kühlturm. Bei Führungen erfahren sie mehr über die Kernenergie, die Nutzung des Stroms, die Umwelt und die Sicherheitssysteme. Ein kurzer Film stellt den Prozess "Vom Uran zur Elektrizität" vor.