Freilichtmuseum der Solvay-Steinbrüche

In der Nähe des Dorfes Svatý Jan pod Skalou befasst sich das Freilichtmuseum der Solvay-Steinbrüche mit dem Abbau und Transport von Kalkstein. Der Steinbruch begann den Abbau 1916 mit der Lieferung von Kalkstein an eine Fabrik, die Soda nach der Solvay-Methode herstellte. Der Stein wurde mit Druckluftwerkzeugen bearbeitet und anschließend in einer Mühle zerkleinert und sortiert. Der Transport erfolgte mit einer Schmalspurbahn und einer 1,5 km langen Materialseilbahn. Später produzierte der Steinbruch Straßensteine, die in Lastwagen transportiert wurden. Der Betrieb wurde 1963 eingestellt. Eine Denkmalschutzinitiative begann 1993 mit der Erhaltung und Pflege des Geländes.

Der Steinbruch ist ein Naturschutzgebiet, in dem Besucher auf markierten Wegen mit Informationstafeln spazieren gehen können. Bei Führungen können die Besucher die 600-mm-Eisenbahnstrecke besichtigen, die mit Diesel- und Elektrolokomotiven, Personen- und Kippwagen betrieben wird. Zu den weiteren Objekten des Museums gehören Steinbruchkipper, eine Planierraupe und eine Dampflokomotive aus dem Jahr 1927, die von Schwartzkopff in Berlin hergestellt wurde. In den Innenräumen sind Pläne, Fotos und Steinbruchgeräte ausgestellt.

Freilichtmuseum der Solvay-Steinbrüche
Skanzen Solvayovy lomy
Svatý Jan pod Skalou 11
26601 Beroun
Tschechien
+420 (0) 603 - 519739
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