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Shine4Future: Kickoff der strategischen ERIH-Projektplanung
Shine4Future: Das ist der Titel des neuen ERIH-Projektes, für das das EU-Förderprogramm Creative Europe Networks bis 2028 ca. 1,2 Millionen Euro zur Verfügung stellt und insgesamt sieben Arbeitspakete vorgibt. Der Startschuss zur Umsetzung erfolgte am 5. und 6. Februar in der Jahrhunderthalle Bochum. Dort gliederte eine aus Vorstand und Geschäftsführung bestehende Projektmanagementgruppe das umfangreiche Arbeitsvolumen in Teilprojekte mit zugehörigen Steckbriefen, legte Zuständigkeiten fest und identifizierte die nächsten Schritte.
Ein Schwerpunkt der Projektaktivitäten wird der Generationswechsel in der Industriekultur sein, der bereits in vollem Gange ist: Viele Akteurinnen und Akteure „der ersten Stunde“ schieden beziehungsweise scheiden aus dem aktiven Arbeitsleben aus. Daraus erwächst die Herausforderung, junge Menschen für das Thema zu begeistern, ihnen die Attraktivität der Standorte als Arbeitsfeld und Besuchsort nahezubringen sowie den Wissenstransfer gut zu organisieren. Der aktuelle Fach- und Arbeitskräftemangel macht diese Aufgabe nicht leichter.
Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist das 2023 gegründete Netzwerk der ERIH Young Professionals. Ihr Austausch bei regelmäßigen Round Tables stößt zunehmend auf Interesse, wie die wachsende Mitgliederzahl zeigt. Weitere ERIH-Aktivitäten wie die „European Industrial Heritage Summer School“ und verschiedene Forschungsprojekte zielen auf die Zusammenarbeit mit Universitäten sowie die Ansprache von Studierenden. Ein Nachfolge-Event für WORK it OUT ist ebenso in Planung wie Workshops, Trainings und Konferenzen für die Wissensvermittlung und den fachlichen Diskurs. Auch das erfolgreiche „ERIH on Tour“-Format wird fortgesetzt.
Daueraufgaben bleiben die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Dazu ist ERIH im steten Gespräch mit dem Netzwerk Europäischer Museums Organisationen (NEMO) und den Kulturrouten des Europarates. Weitere Kooperationen werden gesucht. Für ERIH-Mitglieder sollen neue digitale Plattformen entstehen, die den Praxisaustausch erleichtern und die Schwarmintelligenz des Netzwerks noch stärker nutzen. Basis sind auch hier die sieben vom Fördergeber vorgegebenen Arbeitspakete.
Der Ort des strategischen Kickoff-Meetings war kein Zufall: In der Jahrhunderthalle Bochum traf sich im letzten Jahr bereits der Think Tank zur Erstellung des EU-Förderantrags. Danke an das Standortteam für die erneute Gastfreundschaft!