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18. ERIH-Jahreskonferenz in Esch-sur-Alzette (L) und online: Jetzt anmelden!

Das Vergangene bewahren und Zukunft gestalten – für Europas Industriekultur ist das eine besondere Herausforderung. Denn der Blick auf das Industriezeitalter berührt heute zunehmend kritische Themen wie Ökologie und Kolonialismus. Dieser Perspektivwechsel und der Umgang damit spiegelt sich im Titel der diesjährigen ERIH-Konferenz: „Industriekultur inmitten der nächsten industriellen Revolution – Neue Herausforderungen an das Storytelling“.

Die Konferenz, die vom 19. - 21. Oktober 2022 sowohl in Esch-sur-Alzette/ Luxemburg als auch online stattfindet, stellt weitreichende Fragen. Welche Möglichkeiten gibt es, Industrialisierung unverklärt und weniger rückwärtsgewandt zu erzählen? Wie können wir unsere "alten Geschichten" mit aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel, Migration, Geschlechtergleichstellung und Inklusion in Verbindung bringen? Und wie können Stätten des industriellen Erbes ihre Verantwortung als Akteure und Teil des europäischen Green Deal wahrnehmen und ihren Betrieb nachhaltiger gestalten?

Die Impulsvorträge greifen die genannten Fragen anhand von Fallbeispielen aus Deutschland, Finnland, Luxemburg, Italien und Polen auf. Dabei geht es um Klimawandel, Wassermanagement und Nachhaltigkeit im Textilsektor, aber auch um zukunftsorientierte Kommunikation und einen spielerischen Ansatz des Storytellings. Workshops am Nachmittag bieten wie immer Gelegenheit zum gezielten Austausch in vorgegebenen Themengruppen, die für das Storytelling von ERIH-Standorten praxisnahe Methoden und Anwendungen entwickeln. Gerahmt wird der Konferenztag traditionell von der ERIH-Mitgliederversammlung und einem abwechslungsreichen Besichtigungsprogramm.

Interessierte können sich ab sofort anmelden. Eine Teilnahme ist sowohl online als auch am Konferenzort im luxemburgischen Esch-sur-Alzette möglich.

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