verläuft nach aktueller Sichtweise von den Bergen des Urals durch West-Kasachstan am Ural-Fluss entlang zum Kaspischen Meer. Historisch wurde das nomadisch geprägte Land, in dessen Böden eine Fülle von [...] Weltkrieg, der russische Bürgerkrieg und eine Hungersnot in eine Katastrophe, von der sich das Land nur langsam erholte. Ab 1920 gehörte Kasachastan zur Sowjetunion, deren Regierung im Zug ihrer Industrialisi
einsetzte, lag hauptsächlich am Mangel an Arbeitskräften und Kapital – verursacht durch die jahrhundertelange, extreme Ausbeutung der leibeigenen Bauern und das Desinteresse des Adels an innovativen wi [...] waren jedoch oft noch katastrophaler als im Frühkapitalismus des Westens. In dieser „Gründerzeit“ gelang es der Regierung, mithilfe hoher Importzölle den Rubel zu stabilisieren und weitere ausländische
Doch im zentralisiert gesteuerten Städtebau blieben von dem einst emanzipativen Ideal meist nur lange Zeilen standardisierter Wohnblöcke, errichtet aus vorgefertigten Wandplatten in parkähnlichen Anlagen
en Alawerdi aus. Beim Bau weiterer Strecken wurde in den Folgejahren auch Eriwan angeschlossen. Langsam bildete sich eine Arbeiterschicht und in den Bergbauzentren zeigten sich erste Anzeichen der Ver [...] durch den hohen Bedarf der Kraftwerke zunehmend Wasser verlor, begann der Bau eines fast 50 Kilometer-langen Tunnels, der Wasser aus dem Fluss Arpa heranführt. 1980 ging zudem das Kernkraftwerk Metsamor
einheimische Produktion zu fördern und Irland erlebte einen bescheidenen Boom. Da Exporterlöse jedoch langfristig ausblieben, geriet die Handelsbilanz in den fünfziger Jahren tief ins Minus, das Wachstum brach
und reiche Vorkommen an Erzen und Braunkohle, doch es gelang nie, eine nachhaltige Entwicklung in Gang zu bringen. Der kleinste ist daher seit langem auch der ärmste Staat auf dem Balkan. Der Erzabbau begann
waren die Bedingungen für eine Industrialisierung daher schlecht und die Bevölkerung lebte jahrhunderte-lang in Armut. Der Dnjestr diente im Mittelalter immerhin als Verkehrsader für den Handel zwischen
Adit. Zabrze (PL) Railway Museum of Silesia. Jaworzyna Śląska (PL) Samuño Valley Mining Ecomuseum. Langreo (E) Stará Čistírna Old Waste Water Treatment Plant. Prague (CZ) State Garden Exhibition Park | Graduation
befeuerten „katalanischen Rennfeueröfen“ galten lange als besonders effektiv und wurden noch im 19. Jahrhundert betrieben, als die industrialisierten Nachbarländer längst in gewaltigen Hochöfen Stahl erschmolzen [...] weitgehende Zollfreiheit und niedrige Steuern, bilden der Einzelhandel, das Immobiliengeschäft und das lange der Geldwäsche verdächtigte Bankwesen die drei anderen Säulen einer der reichsten Volkswirtschaften
erreichte Nordmazedonien sehr spät seine Unabhängigkeit – und so setzte auch die Industrialisierung sehr langsam und spät ein. Die Voraussetzungen des Naturraums waren nicht ungünstig: In den Bergen liegen bedeutende [...] Handelshäfen Istanbul und Thessaloniki. Auf diesem Weg durchquerten Kaufleute, Armeen und Reisende jahrhunderte-lang die zerklüfteten Gebirge des Balkan. Auch die alte Ost-West-Route, die antike Via Egnatia, streift
Rohstoff-Vorkommen, doch die industrielle Entwicklung begann sehr spät. Wie in anderen Ländern, die lange zum Osmanischen Reich gehörten, spielte die rückständige Landwirtschaft eine entscheidende Rolle:
Land, von zerklüfteten Bergketten und tiefen Schluchten durchzogen, fast ohne gutes Ackerland, jahrhundertelang vom Meer abgeschnitten: Montenegro hatte sehr schlechte Voraussetzungen für eine erfolgreiche [...] k vor allem die Verwertung der mineralischen Ressourcen förderte, wuchs die Leichtindustrie nur langsam: In der ehemaligen Hauptstadt Cetinje eröffneten Kühlschrank- und Schuh-Hersteller, Papierfabriken
nproduktion Ursprünglich fertigten vor allem kleine Handwerksbetriebe wie jene in Laguiole oder Langres (Frankreich) Schneidwaren an. Wasserkraft als Antrieb von Hammerwerken, Blasebälgen oder später auch [...] Dampfmaschinen. Noch um 1900 waren in Solingen fast alle herkömmlichen Wasserkotten in Betrieb, obwohl längst zahlreiche Dampfschleifereien existierten. Die Einführung der Gesenkschmiedetechnik brachte hier [...] der Familie Opinel, zieht jährlich mehr als 60.000 Besucher an, und Klingenthal im Elsass hat eine lange Tradition als königliche Waffenmanufaktur. Das Konzept des französischen „Le Thiers“-Taschenmessers
ZUR INDUSTRIEGESCHICHTE VON ISLAND Vorlesen Lange gehörte die Vulkaninsel zu den ärmsten Ländern Europas, denn nur ein minimaler Teil des Bodens eignet sich für landwirtschaftliche Nutzung und Rohstoffe [...] zum Fischen ausfahren, wenn die Feldarbeit ruhte und ruderten noch in offenen Booten, als Ausländer längst mit Segelschiffen Fischfang in isländischen Gewässern betrieben. Erst nach Aufhebung des Handelsmonopols
brach die Nachfrage ein. Im Mittelalter verarmte die Insel, obwohl sie wechselnden Seemächten jahrhundertelang als Flotten-Stützpunkt diente. Der Schiffbau blieb unbedeutend, möglicherweise aufgrund des [...] Ab den 20er Jahren baute die Hellenic Mining Company bei Mitseros im Troodos-Gebirge rund 10 Jahre lang Gold- und Silbererze ab. Die Kupfergewinnung ruhte im Zweiten Weltkrieg und erneut während des gr
Schiffbau belebte sich. Die Briten gaben allerdings nur ein Schiff in Auftrag, da ihnen die Bauzeit zu lang war. Als die neue strategische Lage nach dem Zweiten Weltkrieg den Stützpunkt im Mittelmeer überflüssig
und stählerne Schienenstränge zu großflächigen Industrie-Landschaften zusammenzuwachsen. Aber schon lange vorher hatten Menschen neue Landschaften gestaltet - nicht nur da, wo wertvolle Bodenschätze dazu [...] Ende des 19. Jahrhunderts im Westen Deutschlands. Die Industrialisierung an Ruhr und Emscher nahm langsam Fahrt auf, nachdem 1834 der Deutsche Zollverein gegründet und 1847 mit der Köln-Mindener Eisenbahn [...] Prinzip ist immer noch dasselbe: Das Loch, wo riesige Bagger die Kohle aus dem Boden kratzen, wandert langsam weiter, denn auf der Seite, wo neues Gelände angeschnitten wird, trägt man die Erdschicht über der
kleine Gemeinde Beemster in der Nähe von Amsterdam. Die Anwohner hatten im feuchten Küstenland seit langem Torf abgestochen, einen gesuchten Brennstoff. Doch in den tief liegenden Abbauflächen sammelte sich [...] allem ihren berühmten Käse. Von den niederländischen Erfahrungen profitierte auch Großbritannien, lange vor der Industriellen Revolution schon: Bald nach der Anlage der ersten Polder engagierte der britische [...] Maschinen bauen, darunter die größte der Welt mit einer Leistung von rund 350 PS. Dreieinhalb Jahre lange stießen die drei dampfgetriebenen Pumpwerke dann rund um die Uhr schwarze Rauchwolken aus – und 1852
ganzen Webstuhl. Doch Kays Erfindung blieb ein isolierter Schritt, bis zur Webmaschine war es noch ein langer Weg. Die Maschinisierung des Textilgewerbes begann beim Spinnen. Der eklatante Garnmangel in der [...] das Aufwickeln des fertigen Fadens erledigten Spindeln, ähnlich wie beim Spinnrad. Doch erst 1769 gelang es Richard Arkwright, auf dieser Grundlage eine praxistaugliche Spinnmaschine zu bauen, die ein kräftiges [...] weichgedrehte Schussfäden produzierte, war sie die ideale Ergänzung zur „Waterframe“ und wurde noch jahrzehntelang in der Heimarbeit eingesetzt. 1779 stellte Samuel Crompton aus Lancashire schließlich eine Maschine
Kugelgewicht und der Durchmesser des Geschützrohrs eingeführt: Die erste Einheit war in Europa jahrhundertelang in Gebrauch und wurde erst vor dem ersten Weltkrieg durch die zweite, das Kaliber, ersetzt. [...] von 1870/71 ihre Überlegenheit über die Geschütze aus Bronzeguss erwiesen hatte. Das Unternehmen gelangte dann in eine monopol-ähnliche Stellung in der deutschen Rüstungsproduktion – aufgrund enger Beziehungen [...] che Bedeutung der Rüstungsindustrie ist infolge der zeitgenössischen militaristischen Propaganda lange überschätzt worden. In Deutschland waren beispielsweise 1907 nicht mehr als 2% der Arbeiter mit der