frischgebackener Erfinder einer unerhörten Maschine: der Water Frame. Die konnte, was vorher nur Handspinnräder konnten: feines Garn spinnen, und zwar in atemberaubender Geschwindigkeit. 1771 war es soweit:
einer haushohen Bessemerbirne, deren Erfindung 1856 die Stahlproduktion revolutionierte. Die handwerkliche Tradition Sheffields vertreten die „Little Mesters“. So hießen die Messerschmiede, Schleifer und
salzigen Dämpfen stark angegriffen. Zu bestimmten Anlässen führen deshalb Museumsmitarbeiter das Salzhandwerk an kleinen Salzpfannen vor. Spätestens dann wird klar: Ein Besuch in den Lion Salt Works ist die
Licht- und Schattenseiten eines pulsierenden Handelsplatzes. Seit dem 18. Jahrhundert war die Stadt am Mersey Dreh- und Angelpunkt des britischen Atlantikhandels. Über seine Docks gingen unter anderem Millionen [...] der Titanic und die komplette Buchführung eines Liverpooler Kaufmanns über seine Geschäfte im Sklavenhandel: Das sind nur zwei der Schätze des Maritime Museums. Hier, in den historischen Mauern des Albert
verlor. Tausend und mehr Windmühlen produzierten tausend und mehr Waren für die nahegelegene Handelsmetropole Amsterdam. Zaanse Schans hält die Erinnerung an die frühindustrielle Vergangenheit wach – nicht
spannende und wechselvolle Geschichte von Mensch und Maschine während der letzten 150 Jahre. Ort der Handlung ist die nähere und weitere Umgebung des Museums, genauer: die Provinz Limburg im Osten der Niederlande
Büro des Direktors das einstige Gehirn der Zeche, sieht in den zur Grube gehörigen Werkstätten Handwerkern bei der Arbeit zu und wirft zuletzt einen Blick in ein typisches Arbeiterhaus aus dem Beginn des
Menschen in Twente und speziell in Enschede geprägt und verändert hat. Die Tradition des regionalen Weberhandwerks wird dabei ebenso lebendig wie die rasante Verwandlung von Bauern und Heimarbeitern in Fabrikarbeiter
nier mit Helm und Grubenlampe in die Unterwelt fährt, erlebt den einstigen Minenalltag aus erster Hand – erzählt von ehemaligen Kumpeln. Auch über Tage sieht vieles noch so aus, als könnte der Betrieb
man die Geschichte der Solinger Schneidwarenindustrie kaum erzählen. Unglaublich, durch wie viele Hände eine Schere ging, bevor sie fertig war! Und wie die Fabrik den Alltag der Arbeiter und ihrer Familien
Installationen. Eine schier unerschöpfliche Sammlung von Ausstellungsstücken: vom mittelalterlichen Färberhandbuch bis zu den jüngsten Beispielen zeitgenössischen Textildesigns.
kann. Das Gebäude beeinflusste in vielen Ländern Lösungen zur Versorgung der Armen mit Wohnraum. Es handelt sich wahrscheinlich um das größte Bauwerk in Neapel überhaupt, obwohl nur ein Teil des Bauvorhabens
Llanberis. Dort, in einem der ehemaligen Werksgebäude des riesigen Dinorwig-Steinbruchs, führen Museumshandwerker die generationenalte Kunst des Schieferspaltens vor. Überhaupt sieht hier vieles so aus wie
spannendes Museum. Der Besucher erlebt die Vergangenheit der örtlichen Textilindustrie aus erster Hand. In den Werksbüros belauscht er die Buchhalter bei ihren Gesprächen. Zusammen mit Ballen roher Jute
einst eine Walkmühle. Daran erinnern noch die rund 20 erhaltenen Walkbottiche. Eine ebenfalls vorhandene Pulvermühle steht beispielhaft für die vielen Mühlwerke ihrer Art, in denen Dörfer allerorten in
Museum auch davon, wie es in der Ziegelei selbst zuging. Am Anfang wurde hier nämlich alles noch von Hand gemacht. Erst ab 1922 übernahmen nach und nach Maschinen die Produktion. Die sind alle erhalten und
tion einer vorüberziehenden Flußlandschaft. Das ist, als hielte man das Steuerruder selbst in der Hand. Steigern läßt sich das nur noch durch eine Fahrt auf der Oscar Huber: Der letzte erhaltene Radsc
weitläufigen Park. Bauherr der Villa Hügel war Alfred Krupp, ihre architektonische Form trägt seine Handschrift. Das gilt insbesondere für die Mischung aus privatem Rückzugsort und repräsentativem Firmensitz
useum Bochum-Dahlhausen lässt jede Menge Nostalgie aufkommen. So steht immer sonntags eine Handhebel-Draisine bereit, um das weitläufige Gleisgelände mit Stellwerk, Wasserturm, Drehscheibe, Rundlokschuppen