europäischen Industriegeschichte. Dann das attraktive touristische Angebot vor Ort: Besucher aller Altersstufen können hier Industriekultur "live" erleben - durch interessante Führungen, Multimedia-Präsentationen
Eine Attraktion für sich bilden die stattlichen Reste der Eisenhütte von Blaenavon, die zu den besterhaltenen ihrer Art zählt. Neben den wuchtigen Brennöfen wirken die bescheidenen Hütten der Erzarbeiter
unersättliche Hochöfen mit Kohle zu füttern. Die Zeche bei Blegny war bei ihrer Schließung 1980 die älteste und zugleich letzte noch betriebene Grube der Region. Wer hier mit dem Förderkorb einfährt, kann
rund 2.000 Meter von den alten Produktionsgebäuden eine neue Saline entstand. Die Energie lieferte ein eigens zu diesem Zweck errichtetes Wasserkraftwerk in Jettenbach. Die alte Saline aus dem 19. Jahrhundert [...] Wasserräder von je 13 Metern Durchmesser, die die Pumpen in einem der Hauptförderschächte in Gang halten. Ein drittes Wasserrad befindet sich 15 Meter unter der Erde und treibt ein 103 Meter langes Gestänge
relativ weich und leicht zu bearbeiten, härtet aber an der Erdoberfläche schnell aus und war daher seit Alters her beliebtes Baumaterial. Mehr als 20.000 Gänge mit insgesamt über 300 km Länge durchziehen daher
be. Dasselbe gilt für alle anderen erhaltenen frühindustriellen Fabriken des Tals. Ihre Gebäude und Maschinen halten fest, was als Startschuss eines neuen Zeitalters gelten kann. Das hat viel mit Erfindungen
Lagerung des vergorenen Jungbiers in kolossalen Tanks. Dabei bindet die Kombination aus original erhaltener Ausstattung und Computersimulationen den Besucher unmittelbar ins Geschehen ein. Das geht so weit
der bedeutendsten Zentren der Salzproduktion in Deutschland. Der Name der Stadt entspricht einem alten indogermanischen Wort für Salz und der erste urkundliche Hinweis auf Solequellen in der Umgebung datiert
huppen mit lauter historischen Loks und Waggons. Arbeiterhäuser samt uriger Bergmannsschenke und altem Krämerladen erzählen von den Lebensbedingungen der einst hier beschäftigten Bergleute. Und auf einer
wird der Besuch des Severntals zu einer aufregenden Reise zu den Wegbereitern des industriellen Zeitalters. Die Zeugnisse dieses beispiellosen Aufbruchs in die Zukunft stehen als Weltkulturerbe unter dem
selten noch als solche genutzt werden. Und das „Museum of the Jewellery Quarter“ bietet original erhaltene Schmuckwerkstätten zum Anfassen. Dort arbeiten Gold- und Silberschmiede wie vor hundert Jahren und
en. Sechs von ihnen sind jedes Wochenende in Betrieb und bringen das ehemalige Wasserwerk wie in alten Zeiten auf Touren. Wahrzeichen des Museums ist ein schlanker viktorianischer Wasserturm. Er blickt
„Besenrein und wiederanblasfertig“: Das hört sich nicht gerade nach altem Eisen an. Trotzdem bleibt Hochofen 5 des ehemaligen Duisburger Thyssen-Hochofenwerks für immer kalt. Der Grund: Er steht jetzt [...] Führungen, Fackelführungen und geführte ökologische Streifzüge. Auch sonst ist jede Menge los. Der alte Gasometer etwa kann sich des größten künstlichen Tauchgewässers Europas rühmen, und in der Erzbunkeranlage
Northwich – die letzten ihrer Art in der englischen Grafschaft Cheshire. Cheshire rühmt sich einer jahrtausendealten Salzproduktion. Umso kostbarer ist, was von dieser Tradition in Marston noch übriggeblieben [...] Werksbüro einen ersten Überblick über Geschichte und Funktionsweise des 1986 stillgelegten Betriebs. Erhalten ist außerdem die Pumpe, die das salzhaltige Grundwasser förderte, samt zugehöriger Dampfmaschine
entfaltet sich die Geschichte eines der bedeutendsten Häfen der Welt. Schiffsmodelle und original erhaltene Holzschiffe, Gemälde, Dokumente und Hunderte von Objekten erzählen von Sklavenschiffen und Luxuslinern
Borken ist eine alte Stadt in Hessen. Sie liegt 45 Kilometer südwestlich von Kassel und etwa genauso weit nordöstlich von Marburg und bezeichnet damit das Herz einer Region, die mehr als 400 Jahre lang
jüngerer Geschichte eine blühende Textilindustrie zählt. Eine der wenigen aus dieser Zeit noch erhaltenen Fabriken bildet denn auch den architektonischen Rahmen des Museums. Spinn-, Web- und Dampfmaschinen
Das National Coalmining Museum for England bei Overton, West Yorkshire, residiert in einer der ältesten Steinkohlezechen des Königreichs. Wer in Bergmannsmanier mit Helm und Grubenlampe in die Unterwelt
Historischer Schienenverkehr e.V.” konnte die Selfkantbahn als Museumsbahn seit 1971 betrieben und somit erhalten bleiben. Heute verkehrt die nostalgische Linie mit einer Spurweite von nur 1 m auf einer Strecke
Zweiten Weltkrieg und Akten auf vergilbtem Papier. Plötzlich erbebt der Boden. Ächzend setzt sich die alte Dampfmaschine in Bewegung, die Fabrik erwacht zu unverhofftem Leben: Die mächtige Krempelmaschine