hat den Mienenalltag wieder lebendig gemacht. So dienen die ehemaligen Büros der Zeche nunmehr als Museum für Werkzeug und Zinnprodukte – und für wertvolle Kristalle, die schillernden Nebenprodukte der harten
der Schwerpunkte des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg-Ruhrort. Direkt nebenan: der größte Binnenhafen der Welt. Das paßt. Auch der architektonische Rahmen des Museums ist trefflich gewählt: [...] voller Entdeckungen steckt. Drum herum, auf den umgebenden Arkadengängen und Galerien, präsentiert das Museum die ganze Welt der Binnenschifffahrt: vom steinzeitlichen Einbaum bis zum hochmodernen Schubverband [...] der Ruhrorter Rheinpromenade zu einer denkwürdigen Zeitreise. Die führt auch in die Geschichte des Museums. Denn es war die Oscar Huber, die 1974 die erste Duisburger Dauerausstellung zur Binnenschifffahrt
Zeichner. Die Botschaft lautet: Menschen sind vielfach gefährdet und nicht unbegrenzt belastbar. Das Museum führt die Risiken am Arbeitsplatz vor Augen und zeigt zugleich, wie man sie umgehen kann. Dafür wird
ämmlader. Doch mit Maschinen – und seien sie noch so spektakulär – lässt es das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum nicht bewenden. Denn die Geschichte des Bergbaus ist zugleich die Geschichte von Generationen [...] zunehmend industrialisierte Arbeitswelt der Kumpel in ausdrucksstarke Bilder faßte. Zum Abschluß des Museumsrundgangs empfiehlt sich eine Fahrt auf die 60 Meter hohe Aussichtsplattform des Förderturms. Der Rundblick [...] sehr sich das Revier in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat. Die Gründung des Deutschen Bergbau-Museums geht auf das Jahr 1930 zurück. Schon bald darauf entstand das unterirdische Schaubergwerk mit
Kultur, Gewerbe. Hier logiert das Museum Küppersmühle, bekannt für seine hochkarätige Sammlung zeitgenössischer Kunst. Nahebei zeigt das Kultur- und Stadthistorische Museum das Werden der Mühlenindustrie
zusehen, wie er Kohle in den fauchenden Ofen schaufelt. Manchmal hängt hinten dran sogar ein ganzer Museumszug und zuckelt mit seinen historischen Personenwagen gemütlich durch das Ruhrtal. Kein Zweifel: Das [...] Fahrgäste zum nahegelegenen Bahnhof Bochum-Dahlhausen, dessen restaurierte Empfangshalle ebenfalls zum Museum gehört und unter anderem eine Fahrkartenausstellung beherbergt. Dass dies alles lebendige Gegenwart [...] te Wartung und Instandsetzung des umfangreichen Fahrzeugparks ist heute lebendiger Teil des Museumsbetriebs. Fertiggestellt wurde das Bahnbetriebswerk Bochum-Dahlhausen 1918 zunächst als Reparaturwerkstatt
wird er umfassend restauriert. Seit 1989 ist er Außenstelle des Hagener Karl Ernst Osthaus-Museums und beherbergt das „Museum des Hagener Impulses“ mit zahlreichen Zeugnissen der örtlichen Kunstgeschichte [...] Auftraggeber und treibende Kraft: der junge Hagener Bankierserbe, Mäzen und Gründer des weltweit ersten Museums für zeitgenössische Kunst Karl Ernst Osthaus. Beide machen den Hohenhof in Hagen zu einem einzigartigen [...] hier aus führt er einen intensiven Dialog mit Künstlern, Wissenschaftlern, Kulturpolitikern und Museumskollegen in aller Welt. Er stirbt 1921 im Alter von nur 46 Jahren. Die Gartenstadt bleibt unvollendet
Die Geschichte von Eisen, Stahl und Menschen: Darum geht es in der Henrichshütte in Hattingen, einem von acht Standorten der LWL-Museen für Industriekultur. Gleich mehrere Erlebnisrouten laden zur Ent
Ausprobieren, Staunen und Verweilen ein. An der Südseite des Museums vorbei führt der Emscher Park Radweg. Während der Radfahrsaison bietet das Museum Mieträder an und veranstaltet geführte Radtouren. Auf diesen [...] Standort einer ungewöhnlichen Kombination aus Industriedenkmal, moderner Betriebsstätte und einem Museum sein sollte. Direkt an der Stadtgrenze zu Herne an Emscher und Rhein-Herne-Kanal gelegen, dienten [...] moderne, gasisolierte SF6-Anlage umgerüstet. Im Dezember 2000 wurde der Standort mit der Eröffnung des „Museum Strom und Leben“ weiter aufgewertet. Auf 2.500 qm Ausstellungsfläche nimmt es seine Besucher mit
residiert dort das Zentrum für Internationale Lichtkunst – das weltweit erste und bislang einzige Museum, das sich ausschließlich der Lichtkunst widmet. So wird aus dem unterirdischen Dunkel ein spektakuläres [...] der labyrinthischen Gänge, Kühlräume und Gärbecken vollkommen unangetastet. Gerade das verleiht dem Museum seine besondere Atmosphäre und bestimmt nicht zuletzt die Lichtinstallationen selbst. Die 1859 gegründete [...] Heute markiert ihr schlanker Schornstein lebendige Stadtkultur und ein in dieser Form einzigartiges Museum, das einstiges Braugewerbe und zeitgenössische Kunst beziehungsreich miteinander verbindet.
des Rheinischen Industriemuseums. Das „Museum der Schwerindustrie“ öffnete 1997 seine Pforten. Oberhausen, die einstige Eisen- und Stahlstadt, ist dafür der beste Ort. Aktuell ist das Museum wegen Restau [...] ehemalige Zinkfabrik Altenberg in Oberhausen ist heute einer von sechs Schauplätzen des Rheinischen Industriemuseums. Thema der Ausstellung in der alten Walzhalle: 150 Jahre Eisen und Stahl an Rhein und Ruhr. [...] virtuell, versteht sich – aus Eisenerz und Koks flüssiges Roheisen entsteht. Besonders wichtig nimmt das Museum die Menschen und ihren Alltag im Schatten der Fabriken. Werkssiedlungen, Schulen, Krankenversorgung
Der Anblick wirkt wahrhaft kaiserlich: eine gewaltige Stahlfachwerkkonstruktion, flankiert von schlanken Sandsteintürmen, auf deren Spitzen dekorative Kugeln thronen, das Ganze majestätisch gespiegelt
eines 35 Meter langen und nach Originalplänen rekonstruierten Seglers. Und noch einen Nachbau hat das Museum zu bieten: die „Zeche Eimerweise“. Die kleine Schachtanlage zeigt, mit welch primitiven Mitteln die [...] darauf entsteht dort eine Dampfziegelei, die bis 1963 arbeitet. Das 2003 an Ort und Stelle eröffnete Museum erzählt die Geschichte vom Aufbruch des Ruhrbergbaus ins Zeitalter der Industrialisierung.
und Filtertechnik, die Sprungfedermatratze, filigrane Schmuckstücke und sogar ein Kettentanga. Museumsbesucher können auch selbst Hand anlegen – an historischen Maschinen, die den Draht ziehen und walzen [...] wie man heutzutage mit Hilfe von Draht extrem hohe Temperaturen und Gewichte misst. Dass dieses Museum gerade in Altena steht, ist kein Wunder: Die industrielle Vergangenheit der Stadt wimmelt nur so [...] mittelalterlichen Burg Altena untergebracht – und platzte bald aus allen Nähten. Seit 1999 residiert das Museum in einem ehemaligen Schulgebäude gleich unterhalb der Burg. Das Ergebnis: eine moderne, erlebnis
Funktion: Über ein Wasserrad trieb er das Hochofengebläse an. Wie das funktionierte, können Museumsbesucher live erleben. Ebenfalls noch in Betrieb: eine betagte Dampfmaschine, die einsprang, wenn im
setzte damit den Schlußpunkt unter eine regionaltypische Bergbautradition. Der Keller des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe im Bergisch-Gladbacher Stadtteil Bensberg hält die Erinnerung an [...] Ausstellungen des Hauses. Tatsächlich thront das mächtige Bensberger Schloß ganz in der Nähe. Das Museum selbst, dessen Gründung auf das Jahr 1928 zurückgeht, hat seinen Stammsitz im sogenannten Türmchenhaus [...] die den riesigen feudalen Palast bauten und ausstatteten? Ein Rundgang über das Freigelände des Museums gerät unversehens zur Zeitreise durch das regionale Handwerk und Gewerbe. Gerberei, Schuhmacherei
Papiermühle „Alte Dombach“ in Bergisch Gladbach, einer von sechs Schauplätzen des Rheinischen Industriemuseums. Hier dreht sich alles ums Papier: vom Pflanzenpfad mit einer Auswahl natürlicher Rohstoffe
mächtigen Turbinen, Schwungrädern und Generatoren gehört heute zu den Glanzstücken des Rheinischen Industriemuseums, das auf einem Teil des einstigen Werksgeländes einen von insgesamt sechs Schauplätzen eingerichtet [...] eingerichtet hat. „Unter Spannung“ heißt das Motto, unter dem die erlebnisreiche Museumsschau steht. Sie zeigt die unmittelbare Wirkung der Industrialisierung auf den Alltag der Menschen – am Arbeitsplatz [...] 1979 stellt sie ihren Betrieb ein und öffnet als Industriemuseum 1987 erneut ihre Pforten. Teil des Museums ist der Oelcheshammer eine historische, mit Wasserkraft laufende und noch funktionstüchtige Schmiede
Weise die frühe Industrialisierung in die traditionellen Handwerke Einzug hielt. So wird aus dem Museumsbesuch ein rund zweieinhalb Kilometer langer Spaziergang in die gewerbliche Vergangenheit des Märkischen [...] bis etwa 1850 stärker industrialisiert war als das angrenzende Ruhrgebiet. Diese Tradition hat das Museum im Blick. Die Besucher werden aufgefordert anzufassen, zuzuschauen, mitzumachen – und zu genießen
aufeinander. Wo im 19. Jahrhundert Messing gegossen wurde, erstreckt sich heute ein Künstler- und Museumsdorf mit zahlreichen Kulturveranstaltungen im Wechsel der Jahreszeiten, einem Mitmach-Garten, Gastronomie