Mangel an Energiequellen: Sowohl Kohle als auch Öl müssen importiert werden und die reichlich vorhandenen Gewässer haben von Natur aus meist zu wenig Gefälle zum Antreiben von Mühlrädern oder Turbinen [...] Tradition in der Eisenerzeugung: Da sowohl Arbeitskräfte als auch Holzkohle als Brennstoff reichlich vorhanden waren, wurde schwedisches Eisenerz in finnischen Hütten verarbeitet. Wirtschaftlich wichtiger war [...] von 1867/68 endlich eine Modernisierung ein, so dass allmählich auch im Land selbst Kaufkraft vorhanden war. Als Entwicklungshindernis erwies sich jedoch der notorische Kapitalmangel, so etwa beim Bau
Papiermaschine, die anstelle einzelner, handgeschöpfter Bögen eine lange Papierbahn erzeugt. Das Prinzip entwickelte der Franzose Nicolas Louis Robert 1798: Mit einer Handkurbel trieb er ein Sieb aus flexiblem [...] von der Größe eines Bogens Papier und schöpft eine Portion Faserbrei aus der Bütte. Ein zweiter Handwerker rollt das Sieb auf einem Tisch ab, so dass das nasse Blatt glatt darauf zu liegen kommt. Wenn sich [...] das Jahr 750 herum fielen einer arabischen Armee in Samarkand chinesische Kriegsgefangene in die Hände, die das Geheimnis preisgaben. Die Araber änderten den Rohstoff, da ihnen vor allem Hanf und Flachs
hingegen wurde mehr und mehr auf wenige, ständig wiederkehrende Handgriffe reduziert. Vom Produkt ihrer Arbeit, dem Stolz der Handwerker, entfremdeten sie sich. Da fachliche Kenntnisse kaum noch nötig [...] ZUR GESCHICHTE DER PRODUKTION Vorlesen Charakteristisch für die vorindustrielle Epoche ist die handwerkliche Textil-Produktion in Heimarbeit. Am Webstuhl saß der Familienvater, die Frauen übernahmen das [...] t und die Beschäftigten mussten strenge Disziplin halten, produzierten aber noch weitgehend in Handarbeit. Das entscheidende Element, das schließlich die gesamte Arbeitswelt auf den Kopf stellte, war die
beim Licht von Kienspänen große, herzförmige Salzstücke von den Bergwänden – und wurden durch den Handel wohlhabend. Archäologen haben am Hallstätter Salzberg so viele Überreste des Abbaus gefunden, dass [...] für den Steinkohlebergbau: In Preußen etwa, das sich – wie andere Staaten auch – ein Monopol am Salzhandel gesichert hatte und das den gesamten Bergbau reorganisierte, um die Einnahmen aus dem Salzgeschäft
Regierung in Belarus keine Werke der Schwerindustrie aus dem Boden stampfen, sondern baute die vorhandenen Branchen aus und erweiterte die industrielle Basis: Neue Werke produzierten nun Nähmaschinen und
aufstrebenden Industriestädten Beschäftigung, denn die Mechanisierung machte gleichzeitig Millionen Handwerker arbeitslos, zudem suchten viele Bauern eine neue Beschäftigung, weil ihre Höfe in der Befreiung [...] Zünfte standen, aber auch zu Arbeitskämpfen aufriefen. In Glasgow streikten in den 1810er Jahren die Handweber, in Manchester die Spinnereiarbeiter, in Northumberland die Bergleute. 1824 erreichten sie, dass [...] hatte. Auf dem Kontinent, vor allem in Frankreich und Deutschland, gingen 1848 Arbeiter und Handwerksgesellen gemeinsam auf die Barrikaden und forderten politische Freiheiten. In Frankreich setzten sie
sondern auch expandieren, oft sogar eine Basis für die Zeit nach dem Krieg schaffen. Entlohnung und Behandlung von Zwangsarbeitern hingen prinzipiell davon ab, wen die nationalsozialistische Rassenideologie
e der Tiere beschleunigten. Welche gesundheitlichen Folgen für Mensch und Tier man sich damit einhandelte, nahm eine breite Öffentlichkeit erst in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wahr. Hy [...] wie Saatgut, Dünger oder Pestizide angewiesen waren, nahm gleichzeitig ihre Abhängigkeit von einer Handvoll forschungsstarker internationaler Großkonzerne zu. Die ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen
Erfolgsmodellen. Die Ergebnisse sind schriftlich zu dokumentieren und sollten auch konkrete Handlungsleitfäden ergeben. Mit finanzieller Unterstützung des EU-Förderprogramms "Creativ Europe Culture" beteiligt
anstelle von Zollmonopolen und Handelsbeschränkungen den freien Handel. Der Historiker Eric Williams meinte daher, dass sich britische Fabrikherren und Handelsunternehmer mit den Philanthropen zusammengetan [...] Kolonialwaren aus Amerika um 1770 etwa 20% zum gesamten niederländischen Außenhandel bei. Am Import von Kolonialwaren verdienten nicht nur Handel und Schiffbau in den großen Seehäfen, sondern auch Banken und V [...] , dass Preußen am Ende des 18. Jahrhunderts mindestens 15% seiner Außenhandelsgewinne mit dem Export von Leinen für den Sklavenhandel erzielte. In den Kolonien der Karibik wurde der strapazierfähige Stoff
Programm basiert auf einer gemeinsam entwickelten Vorlesungsreihe zur europäischen Industriekultur und behandelt Themen wie Industriegeschichte, kulturelles Erbe, Identität, Deindustrialisierungsprozesse und ihre [...] zu präsentieren und zu analysieren. Die Vorlesungen des Kurses an der Schlesischen Universität behandelten folgende Themen: Einführung: das breite Universum des industriellen Erbes - ein Überblick über
ersten Generation von Fachkräften und Freiwilligen konfrontiert, die das Leben der Industrie aus erster Hand kennen gelernt haben. Vor diesem Hintergrund sind effektive Methoden des Wissenstransfers und der
Europa und vermittelt einen Eindruck von der Vielfalt europäischer Industriekultur. Dies geschieht anhand von Schautafeln, die beispielhaft die Regionalen ERIH-Routen in der Lausitz (Deutschland) und der
Einfluss des Sklavenhandels auf die Industrialisierung liefert die berühmte Geschichte des Frachtschiffs „Amistad“: Kapitän Ramón Ferrer legte die Profite aus Schmuggel und Menschenhandel in neuester Technik [...] nach Kuba verschiffte – gegen den Widerstand der Briten, die ab 1807 weltweit das Verbot des Sklavenhandels durchzusetzen versuchten. Doch für das verarmte „Mutterland“ waren neben Zucker, Kaffee, Tabak [...] erfolgreiche Werftindustrie und um die Jahrhundertwende besaß das Baskenland eine der größten Handelsflotten Europas. Dennoch reichte es nur zu einer „halben“, peripheren Industrialisierung, denn den von
Materialien wiederbelebte. Auch Vertreter der britischen „Arts-and-Crafts“-Bewegung setzten sich für handwerkliche Qualität ein, kamen aber an industriellen Massenprodukten nicht vorbei. Und die geschwungenen
ersten größeren Unternehmen Produkte aus der Landwirtschaft: Irland exportierte Wolle, bis der Haupthandelspartner England die Zölle erhöhte und die Fabrikanten auf Leinen umschwenken mussten - vor allem in [...] den Grand Canal, der Dublin mit dem Fluss Shannon verbindet, der Nord-Süd-Achse der Insel. Zum Handelszentrum entwickelte sich Belfast, das nach den Textilkaufleuten auch Banken anzog – ein frühes Beispiel [...] Jahrhundert. Die Einwohnerzahl Belfasts vervielfachte sich. Dublin, dank seines Hafens ebenfalls ein Handelsknoten, entwickelte sich zum Verwaltungs- und Wissenschaftszentrum: Neben das altehrwürdige Trinity College
wirtschaftlichen Aktivitäten nahmen zu, nachdem das Land 1828 aus der Herrschaft Persiens in russische Hände übergegangen war. Die Verarbeitung von Baumwolle und Feldfrüchten für den Export ins Zarenreich begann
die Route zur „Georgischen Heerstraße“ ausgebaut. Auf Seitensträngen der Seidenstraße zogen Handelskarawanen durch Georgien, seit gut hundert Jahren queren Ölpipelines das Land. Georgiens Bodenschätze [...] Beginn des 19. Jahrhunderts gliederten es die russischen Zaren in ihr Imperium ein, intensivierten den Handel, importierten die begehrte georgische Rohseide und begannen mit dem Abbau der Steinkohle in Tkibuli
neben dem traditionellen Handwerk auf kleine Betriebe wie Mühlen und Ölpressen, die Agrarprodukte verarbeiteten. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Land erneut in russische Hände über und die Führung in [...] lebte jahrhunderte-lang in Armut. Der Dnjestr diente im Mittelalter immerhin als Verkehrsader für den Handel zwischen Polen und dem Schwarzen Meer und die Republik Genua errichtete befestigte Stützpunkte an
Bergleute aus Sachsen an. Die nahe gelegene heutige Hauptstadt Prishtinë wurde zu einem Knotenpunkt im Handel zwischen dem inneren Balkan und den Küstenstädten an der Adria. Die Schlacht auf dem Amselfeld (alban [...] l. Auch die Eröffnung einer Eisenbahnverbindung von Mitrovica über Prishtinë zum griechischen Handelshafen Saloniki 1874 sorgte nicht für Besserung. Eine bescheidene wirtschaftliche Belebung setzte erst