wenigen Fabriken, die meist Agrarprodukte wie Zucker und Mehl erzeugten, waren ebenso in ausländischer Hand wie die Eisenbahn. Und die Landwirtschaft arbeitete noch immer mit den ineffizienten Methoden vergangener [...] zu beherrschen. Hohe ausländische Investitionen, die 1996 beschlossene Zollunion und die Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union sorgten dafür, dass sich das Wachstum der Industrie verstetigte [...] telindustrie trägt mit Getreide-, Obst- und Gemüseprodukten, Olivenöl und Tabak erheblich zum Außenhandel bei. Zwischen den modernen Agrarunternehmen und den Kleinbauern klafft noch immer eine gewaltige
in den erbärmlichen Ghettos der großen Städte ein Proletariat aus Industriearbeitern, verarmten Handwerkern, Fuhrleuten und Dienstboten. Zugleich verschärften sich die nationalen Gegensätze: Der Zuzug t
Grundbesitzer Kapital für Investitionen hatten. Hinzu kamen die Einkünfte aus dem schnell wachsenden Handel mit Sklaven und den von ihnen produzierten Waren aus den britischen Kolonien. Ein leistungsfähiger [...] machte John Kay, der 1733 ein „Fliegendes Weberschiffchen“ erfand, daß der Weber nicht mehr mit der Hand durch die Kettfäden zog, sondern mithilfe eines Seilzugs hindurchschoss. Das Weben wurde damit so [...] Spinnereisäle und Staubtürme der „spinning mills“ aus dem Boden, mit Manchester als florierendem Handelszentrum. Und das war nur ein Auftakt. Quasi über Nacht gingen Watts Dampfmaschinen in London in einer
Betreiber von Zuckerraffinerien und Weiterverkäufer am Menschenhandel – und an den Waren, die in Afrika gegen Sklaven getauscht wurden, verdienten Handwerker und Manufakturen in ganz Frankreich oder seinen [...] s fast alle Kolonien an die Briten verlor. Das Gewerbe war in Frankreich lange von kleinen Handwerksbetrieben geprägt, die für Adel und Bürgertum hochwertige Waren wie Möbel, Porzellan oder Uhren produzierten [...] die Seine schließlich über die Saône mit dem Mittelmeer verbanden. Die Revolution von 1789 förderte Handel und Gewerbe durch die Aufhebung von Zunftbeschränkungen und Binnenzöllen. Darüber hinaus vereinheitlichte
die zum Teil durch den Handel mit Rohrzucker von Sklavenplantagen finanziert wurde: Der Viertaktmotor, ursprünglich für die Motorisierung der Produktion in Industrie und Handwerk entwickelt, bekam im 20 [...] auf den Aufbau des deutschen Eisenbahnnetzes hatte der Kolonialismus – ein Beispiel dafür, wie Sklavenhandel und Kolonialökonomie auch die Wirtschaft in Ländern ankurbelten, die selbst keine oder nur un [...] en Jahrhunderten hatte der Export von Messingwaren und Leinenstoffen, die als Tauschwaren im Sklavenhandel oder zur Versorgung von Plantagen dienten, Finanzmittel in das kapitalarme Mitteleuropa gespült
e, und der traditionsreiche Handel - nicht zuletzt durch die Ausbeutung der niederländischen Kolonien in der Karibik, in Südamerika und Südostasien. Niederländer handelten mit afrikanischen Sklaven für [...] Nachfrage nach Kaffee, Tabak und vor allem Zucker. Amsterdam wurde zur Drehscheibe des weltweiten Kolonialhandels und Kaufleute, Bankiers und Schiffbauer, Betreiber von Zuckerraffinerien und Tabakfabriken verdienten [...] ebenfalls vom Ausbau der Verkehrswege. Seit die Schwerindustrie im Ruhrgebiet boomte, hatte der Transithandel über den Rhein massiv zugenommen. Damit auch neue, immer größere Dampfschiffe, die die lukrative