Rap-Version wird jedes Jahr neu komponiert, ebenso wie die eigens entwickelte Choreografie, die Handgriffe und Gesten der Arbeit aus vergangenen Zeiten in moderne Bewegungen übersetzt. Beim Training und
dominierte die Windmühle. Rund tausend Mühlen standen im 18. Jahrhundert am Fluss Zaan, nahe der Handelsmetropole Amsterdam. Sie verarbeiteten Holz, Mehl oder Papier und nicht zuletzt Rohstoffe aus Übersee [...] Eisen gefertigt, auch die Energie für die großen Textilfabriken und Eisenhütten. Wo wenig Wasser vorhanden war, erwiesen sich horizontale Wasserräder als vorteilhaft - und daraus entstand die entscheidende
Programm basiert auf einer gemeinsam entwickelten Vorlesungsreihe zur europäischen Industriekultur und behandelt Themen wie Industriegeschichte, kulturelles Erbe, Identität, Deindustrialisierungsprozesse und ihre [...] zu präsentieren und zu analysieren. Die Vorlesungen des Kurses an der Schlesischen Universität behandelten folgende Themen: Einführung: das breite Universum des industriellen Erbes - ein Überblick über
Mangel an Energiequellen: Sowohl Kohle als auch Öl müssen importiert werden und die reichlich vorhandenen Gewässer haben von Natur aus meist zu wenig Gefälle zum Antreiben von Mühlrädern oder Turbinen [...] Tradition in der Eisenerzeugung: Da sowohl Arbeitskräfte als auch Holzkohle als Brennstoff reichlich vorhanden waren, wurde schwedisches Eisenerz in finnischen Hütten verarbeitet. Wirtschaftlich wichtiger war [...] von 1867/68 endlich eine Modernisierung ein, so dass allmählich auch im Land selbst Kaufkraft vorhanden war. Als Entwicklungshindernis erwies sich jedoch der notorische Kapitalmangel, so etwa beim Bau
die Route zur „Georgischen Heerstraße“ ausgebaut. Auf Seitensträngen der Seidenstraße zogen Handelskarawanen durch Georgien, seit gut hundert Jahren queren Ölpipelines das Land. Georgiens Bodenschätze [...] Beginn des 19. Jahrhunderts gliederten es die russischen Zaren in ihr Imperium ein, intensivierten den Handel, importierten die begehrte georgische Rohseide und begannen mit dem Abbau der Steinkohle in Tkibuli
die zum Teil durch den Handel mit Rohrzucker von Sklavenplantagen finanziert wurde: Der Viertaktmotor, ursprünglich für die Motorisierung der Produktion in Industrie und Handwerk entwickelt, bekam im 20 [...] auf den Aufbau des deutschen Eisenbahnnetzes hatte der Kolonialismus – ein Beispiel dafür, wie Sklavenhandel und Kolonialökonomie auch die Wirtschaft in Ländern ankurbelten, die selbst keine oder nur un [...] en Jahrhunderten hatte der Export von Messingwaren und Leinenstoffen, die als Tauschwaren im Sklavenhandel oder zur Versorgung von Plantagen dienten, Finanzmittel in das kapitalarme Mitteleuropa gespült
für eine Mischung ... mehr PRODUKTION Charakteristisch für die vorindustrielle Epoche ist die handwerkliche Textil-Produktion in Heimarbeit. Am Webstuhl saß der Familienvater, die Frauen übernahmen das
Entwicklungsimpulse liefern. Schon unter osmanischer Herrschaft blühte jedoch in Nordgriechenland der Handel auf: Im 18. Jahrhundert importierte Zentraleuropa große Mengen von zu „Korinthen“ und „Sultaninen“ [...] Thessaloniki, in der jüdische und griechische Kaufleute über den Land- und Seeweg einträgliche Handelsbeziehungen knüpften. Das unabhängige Griechenland, 1832 im Süden gegründet, stand vor einer großen He [...] Tabak sowie die Textilherstellung. Eine wichtige Rolle spielte der Schiffbau für die griechische Handelsmarine, die noch heute einer der stärksten Wirtschaftszweige ist. Die Werften auf der agäischen Insel
Grenzen lagen, insbesondere Eisen und Kohle, brach die Produktion ein. Zugleich rissen alte Handelsverbindungen ab. Der ohnehin schwache Binnenmarkt konnte keinen Ausgleich schaffen. Hinzu kamen die eklatante
war jedoch die Standardisierung des Militärwesens. Die Republik Venedig, überlegene Kriegs- und Handelsmacht im Mittelmeerraum, ließ im 15. Jahrhundert erste standardisierte Bauteile für Kriegsschiffe herstellen [...] Gewehre und Pistolen aus Einzelteilen, die zwar gleich aussahen, bei der Endmontage aber immer noch per Hand angepasst werden mussten. Waffenhersteller aus Nordamerika wie Samuel Colt entwickelten schließlich [...] Branchen wie der Elektroindustrie, und veränderten die Industrieproduktion grundlegend: Das Können der Handwerker wurde überflüssig. In dieser Epoche großer Innovationen drängten zahllose Neuerungen ziviler Industrien
Materialien wiederbelebte. Auch Vertreter der britischen „Arts-and-Crafts“-Bewegung setzten sich für handwerkliche Qualität ein, kamen aber an industriellen Massenprodukten nicht vorbei. Und die geschwungenen
Mehr Menschen lebten an der Ruhr, in der fruchtbaren Zone am „Hellweg“, der traditionsreichen Handelsverbindung mit alten Städten wie Duisburg, Essen und Dortmund. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
ersten größeren Unternehmen Produkte aus der Landwirtschaft: Irland exportierte Wolle, bis der Haupthandelspartner England die Zölle erhöhte und die Fabrikanten auf Leinen umschwenken mussten - vor allem in [...] den Grand Canal, der Dublin mit dem Fluss Shannon verbindet, der Nord-Süd-Achse der Insel. Zum Handelszentrum entwickelte sich Belfast, das nach den Textilkaufleuten auch Banken anzog – ein frühes Beispiel [...] Jahrhundert. Die Einwohnerzahl Belfasts vervielfachte sich. Dublin, dank seines Hafens ebenfalls ein Handelsknoten, entwickelte sich zum Verwaltungs- und Wissenschaftszentrum: Neben das altehrwürdige Trinity College
der Feuerwaffen ab dem 14. Jahrhundert, weil man Schwefel für das Schießpulver benötigte. Im Schwefel-Handel spiegelt sich der beherrschende Einfluss ausländischer Mächte über Island: Im 12. Jahrhundert [...] Abbau lief aber noch bis ins 20. Jahrhundert. 1602 führte der dänische König dann ein allgemeines Handelsmonopol ein, das die Insel für Jahrhunderte in bittere Armut stürzte, da zudem die Bauern in strenger [...] längst mit Segelschiffen Fischfang in isländischen Gewässern betrieben. Erst nach Aufhebung des Handelsmonopols 1855 entwickelte sich die Berufsfischerei und immer mehr Isländer stachen in kleinen gedeckten
Papier. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war die Papier-Nachfrage so gestiegen, dass sie mit der handwerklichen Produktion nicht mehr befriedigt werden konnte. 1799 stellte der Franzose Nicolas-Louis Robert [...] damit auf das Setzen der Buchstaben – bis der Uhrmacher Ottmar Mergenthaler 1884 in den USA den Handsatz durch eine Maschine ersetzte. Sein Trick: Der Setzer stellte über eine Tastatur Gießformen für die
Bergleute aus Sachsen an. Die nahe gelegene heutige Hauptstadt Prishtinë wurde zu einem Knotenpunkt im Handel zwischen dem inneren Balkan und den Küstenstädten an der Adria. Die Schlacht auf dem Amselfeld (alban [...] l. Auch die Eröffnung einer Eisenbahnverbindung von Mitrovica über Prishtinë zum griechischen Handelshafen Saloniki 1874 sorgte nicht für Besserung. Eine bescheidene wirtschaftliche Belebung setzte erst
e der Tiere beschleunigten. Welche gesundheitlichen Folgen für Mensch und Tier man sich damit einhandelte, nahm eine breite Öffentlichkeit erst in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wahr. Hy [...] wie Saatgut, Dünger oder Pestizide angewiesen waren, nahm gleichzeitig ihre Abhängigkeit von einer Handvoll forschungsstarker internationaler Großkonzerne zu. Die ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen
weite Flächen blieben auch nach der formalen Aufhebung der bäuerlichen Leibeigenschaft 1861 in der Hand von Großgrundbesitzern. Die Landbevölkerung litt unter hoher Arbeitslosigkeit. Im selben Jahr 1861 [...] Šiauliai. Auch Werke für die Metallverarbeitung wurden gegründet, doch selbst in Vilnius dominierten handwerkliche Betriebe wie Gerbereien und Pelzwerkstätten. 1902 wurde dort das repräsentative Kraftwerk eröffnet
Die neuen Spinnmaschinen machten die kostengünstige Massenproduktion möglich und der explodierende Handel mit Rohbaumwolle aus der britischen Kolonie Indien und den USA verdrängte die maltesischen Produzenten [...] Trockendocks. Mit der Eröffnung des Suezkanals 1869 bekam der Hafen von Valletta auch für die Handelsschiffahrt eine wichtige Rolle als Aufkohlungs-Station auf der Indien-Route. In dieser Zeit eröffnete die