Monika Dziobek-Motyka (PL), Welterbe Salzbergwerksmuseum Wieliczka
Der Titel des Vortrags – „Von zwei Millionen Besuchern auf null – was kommt danach?“ – sagt es schon: Das Salzbergwerksmuseum Wieliczka hat die Pandemie extrem hart getroffen. Da der Standort einen erheblichen Teil seines Einkommens durch Veranstaltungen und Kongresse generiert, hat er nicht nur durch den Wegfall der Individualbesucher zu verkraften, sondern auch den Einbruch des MICE Tourismus. Die Zwangspause durch COVID-19 hat das Museum unter anderem dazu genutzt, sich stärker international zu vernetzen: TICCIH, UNESCO, ICOM, ICOM-CIMUSET, ERIH, ICOMOS, MHA, AMHA und NAMHO sind nur einige der Netzwerke, die die Referentin aufzählt. Zur Verstärkung dieser und weiterer Kontakte besuchen Mitglieder des Museumsteams verstärkt Standorte in Europa, aber auch in Übersee. Ziel dabei ist es, Ideen für neue Kooperationen und eine neue Besucheransprache zu entwickeln und den Ausstellungstausch zu fördern.