Im Werratal, ca. 70 km südöstlich von Kassel, wurden 1893 kalihaltige Salze entdeckt. Bald entstand hier, an der hessisch-thüringischen Landesgrenze, ein bis heute aktives Bergbaurevier mit zeitweise fast 30 Bergwerksschächten und mehreren Kalifabriken, in denen die abgebauten Kalisalze zu hochwertigen Düngemitteln und Vorprodukten für die Herstellung industrieller Erzeugnisse veredelt werden. Die untertägige geografische Ausdehnung des Abbaugebietes ist mit dem Stadtgebiet von München vergleichbar.
Das Werra-Kalibergbau Museum zeigt auf über 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche in fünf Ausstellungsbereichen (Der Rohstoff Kali, Geologie der Lagerstätte, Bergmännische Gewinnung der Kalisalze, Verarbeitung zum Endprodukt und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Region) die Industrie-, Bergbau- und Sozialgeschichte des Kalibergbaus im hessisch-thüringischen Werrarevier.
Werra-Kalibergbau-Museum
Dickesstraße 1
36366 Heringen (Werra)
Deutschland
+49 (0) 6624 - 919413
Homepage
Empfohlene Aufenthaltsdauer: | 1,5 Stunden |
---|---|
Dauer einer geführten Tour: | 90 Minuten |
Eintritt: | kostenpflichtig |
Barrierefreier Zugang: | vollständig |
Angebote für Kinder: | |
Gastronomie: | |
Museumsshop: | ja |
März bis Oktober:
Dienstag - Freitag, Sonntag, Feiertage 13.00-17.00 Uhr
November bis Februar:
Dienstag - Freitag 14.00-17.00 Uhr