Welterbe-Museum

Das Dorf Hallstatt am Ufer des Halstätter Sees blickt auf eine 7000-jährige Geschichte des Salzabbaus zurück und leiht seinen Namen einer eisenzeitlichen Kultur, die in die Jahre 1.000 – 500 v. Chr. datiert wird. 1997 nahm die UNESCO den Ort in ihre Liste des Welterbes auf.

Das Museum, untergebracht in einer ehemaligen katholischen Altarkirche im Barockstil, veranschaulicht die örtliche Salzgewinnung und -verarbeitung während der vergangenen sieben Jahrtausende. Zu den vergleichsweise jüngeren Errungenschaften der Region zählt eine 1595 gebaute Rohrleitung, die zunächst ins 17 Kilometer entfernte Bad Ischl führte und nach einer Verlängerung im Jahr 1607 mit ihren nun 29 Kilometern Ebensee erreichte. Heute steht sie unter Denkmalschutz.

Eine Seilbahn vom benachbarten Weiler Lahn trägt ihre Passagiere hinauf zum Rudolfsturm, dem 1903 errichteten Wohnhaus des Leiters der Salzminen, und weiter zu der Burg, die anno 1284 zum Schutz eben dieser Minen entstand. Während der Sommermonate sind einige der Salzstollen für Besucher geöffnet.

Welterbe-Museum
Seestrasse 56
4830 Hallstatt
Österreich
+43 (0) 6134 - 828015
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