Schwimmende Mühlen bestanden in der Regel aus zwei Kähnen, von denen der eine das Mahlwerk enthielt und der andere als Speicherraum diente. Zwischen den beiden Bootskörpern sorgte ein unterschlächtiges Wasserrad für den nötigen Antrieb. Die früheste bekannte Mühle dieser Art benutzten die Verteidiger von Rom während der Belagerung der Stadt durch die Ostgoten im Jahr 537 n. Chr. Später fanden derlei Anlagen in ganz Europa Anwendung, speziell auf der Donau und ihren Zuflüssen. Eine dieser Mühlen liegt in Kolarovo auf der so genannten Roggeninsel zwischen der Kleinen Donau und der Waag. 1965 stellte sie ihre Produktion ein, wurde jedoch seit 1980 wieder hergerichtet und ist nun ein Museum. Auch die 86 Meter lange gedeckte Holzbrücke ganz in der Nähe lohnt eine Besichtigung.
Wassermühlenmuseum
Múzeum vodného mlynárstva Kolárovo
Petoffiho rad 23
946 03 Kolárovo
Slowakei
+421 (0) 35 - 7772045
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