Täglich drängen sich etwa zwei Millionen Fahrgäste in die Berliner Busse und Bahnen. Doch wie sind U-Bahn und Tram als wichtige öffentliche Verkehrsmittel vor mehr als 140 Jahren entstanden? Im historischen Stellwerk des U-Bahnhofs Olympia-Stadion blickt das Berliner U-Bahn-Museum auf die Geschichte, Entwicklung und heutige Abläufe des U-Bahnbetriebs. 1881 entwickelte die Firma Siemens die erste elektrische Straßenbahn der Welt und setzte sie im damaligen Berliner Vorort Lichterfelde auf die Schienen."Die Elektrische" war aus dem Stadtbild schon bald nicht mehr wegzudenken. Mit dem rasanten Bevölkerungswachstum am Ende des 19. Jahrhunderts stieg die Nachfrage nach innovativen Ideen zu Verkehrsinfrastrukturen erneut an. Berlin war inzwischen eine aufstrebende Industriemetropole geworden, in der die Straßen durch Pferdewagen, Straßenbahnen und Fußgänger immer voller wurden. Als Lösung des Problems sollten fortan Wege in Tunneln unter der Erde und auf Stelzen über den Straßen realisiert werden. Die Berliner Untergrundbahn war als eine der ersten Deutschlands geboren. Viele Objekte aus dem vergangenen Jahrhundert U-Bahngeschichte können im U-Bahn-Museum angefasst und selbst bedient werden. Ehrenamtliche beantworten anschaulich alle Fragen der interessierten Kinder und Erwachsenen. Mehrmals im Jahr können bei Sonderfahrten historische Fahrzeuge der beeindruckenden Sammlung bestaunt werden.
U-Bahn-Museum Berlin
Rossiter Platz 1
14052 Berlin
Deutschland
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