Teppichmuseun in Schloß Voigtsberg

Karl Wilhelm Koch und Fritz te Kock gründeten 1880 eine Teppichweberei „Halbmond“ im vogtländischen Oelsnitz. Vor dem Ersten Weltkrieg war das Unternehmen zum größten Teppichproduzenten Deutschlands aufgestiegen. Es überstand beide Weltkriege, die Verstaatlichung als „VEB Halbmond“ und die Schwierigkeiten der Nachwende. Heute druckt die Firma Halbmond GmbH auf einer hochmodernen 4-Meter-Chromojet- Anlage hochwertige individuelle Teppichböden und lässt sich dabei auch über die Schultern schauen.

Wer mehr über die Geschichte der Teppichproduktion erfahren will, kommt nicht an Schloss Voigtsberg vorbei. Im Teppichmuseum wird man von fliegenden Teppichen durch die Geschichte der maschinellen und industriellen Teppichproduktion in Oelsnitz begleitet. Von der Galerie unterm Dach bis hinunter in das Erdgeschoss erfährt der Besucher, welche wunderbaren Eigenschaften ein Teppich besitzt und was er dem Betrachter mit seinem Muster sagen will. Dazu zeigen der rustikale Axminster-Teppichwebstuhl von 1910 oder die Orientstickmaschine aus den 1930er Jahren eindrucksvoll die Entwicklung der Teppichindustrie.

Teppichmuseun in Schloß Voigtsberg
Schlossstrasse 32
08606 Oelsnitz/Vogtland
Deutschland
+49 (0) 37421 - 729484
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