Technik Museum Speyer

Das Technik-Museum in Speyer wurde 1991 gegründet und war ursprüngliche eine Zweigstelle des Auto- und Technikmuseums in Sinsheim, das keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr hatte. Es residiert in einer Ausstellungshalle anno 1913 und erstreckt sich über ein Gelände, das einmal das Flugfeld der Speyrer Flugzeugfabrik war, während des Ersten Weltkriegs eine der größten ihrer Art in Deutschland. Der weiträumige Platz, der dem Museum zur Verfügung steht, erlaubt die Präsentation einiger sehr großer Ausstellungsobjekte, darunter eines Boeing 747 Jumbo-Jets, den die Lufthansa 2002 stiftete, und der russischen Raumfähre Buran, die 2008 hier eintraf. Die Museumsabteilung, die sich mit Raumfahrt und Weltraumtechnik befasst, ist sehr umfangreich und kann unter anderem eine Sojus-Landekapsel und einige Felsbrocken vom Mond vorweisen. Zum Flugzeugpark des Museums gehört eine Junkers Ju52 in der Passagierversion aus den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. Außerdem zu sehen: Lokomotiven, Autos, Motorräder und Löschfahrzeuge sowie ein IMAX-Kino mit Filmangeboten. Auf dem Gelände liegt zudem das Wilhelmsbau-Museum (zu dem Besucher mit einer Karte für das Technik-Museum freien Eintritt haben), das eine erstaunliche Menge an mechanischen Möglichkeiten präsentiert, um Musik zu erzeugen.