Spielzeugstadt Sonneberg

Die Spielzeugstadt Sonneberg repräsentiert einen Industriestadttyp der Gründerzeit. Dies spiegelt sich im geplanten schachbrettartigen Straßengrundriss mit Baublockbebauung wieder. Über 90 % der Gebäude wurden zwischen 1840 und 1940 vorwiegend für die Spielzeugindustrie und -handel errichtet. Alle Baustile des Historismus und des Neuen Bauens (u. a. Art Déco, Bauhaus, Neuklassizismus) kann man auf engsten Raum erleben. Besonders wichtige Standorte der Spielzeugindustrie sind z. B. das Deutsche Spielzeugmuseum, das Neue Rathaus als Repräsentanz der Spielwarenstadt, das ehemalige Kresge-Einkaufshaus (USA) sowie das ehemalige Halbourne-Einkaufshaus (USA).

Des Weiteren findet sich in Sonneberg das Deutsche Teddybärenmuseum, das SOMSO-Museum für anatomische Modelle als Teil der Spielwarenproduktion sowie die Stadtkirche Sankt Peter als einer der herausragenden neugotischen Hallenkirchen mit angeschlossenem Hauptfriedhof (Ehrengrabstätten der Spielwarenhändler). Zahlreiche Gebäude und Villen prägen das Stadtbild und zeugen vom ehemaligen Ruf als Weltspielwarenstadt.

Zahlreiche Spielwarenfirmen produzieren noch heute in Sonneberg bzw. besitzen Werksverkäufe, u. a. PIKO Spielwaren GmbH (Modelleisenbahn), Simba Dickie Group (verschiedene Spielwaren), Plüti (Plüschtiere), Martin Bären (Teddybären), volk's  baukasten (Lernbaukasten).

Am Bahnhofsplatz startet der zu 14 beschilderten Stationen führende Rundgang auf der "Historischen Meile": lernen Sie die Geschichte der Spielzeugindustrie, ihrer Bauwerke, das Leben und die Arbeit der Bewohner der Spielzeugstadt kennen. 

Spielzeugstadt Sonneberg
Bahnhofsplatz 1
96515 Sonneberg
Deutschland
+49 (0) 3675 - 880100
Homepage

Empfohlene Aufenthaltsdauer:5 Stunden
Dauer einer geführten Tour:90 Minuten
Eintritt:frei
Barrierefreier Zugang:vollständig
Angebote für Kinder:
Gastronomie: