Wasserkraftwerksmuseum

Ausgangspunkt für die Gründung Piseks mit seinen rund 30.000 Einwohnern war eine alte Steinbrücke über die Otava. Zu den Besonderheiten des Ortes gehört es, dass er als erster im tschechischen Kulturraum über Straßenbeleuchtung verfügte. Dafür sorgte der Elektroingenieur František Křižik, der die Energie für die Generatoren zunächst durch eine tragbare Dampfmaschine sicherstellte. Später nutzte er die Wasserräder der städtischen Kornmühle, um die Generatoren anzutreiben. 1901 wurden die Wasserräder durch Turbinen ersetzt und im Lauf der Zeit deckte Pisek seinen Energiebedarf aus anderen Quellen.

1997 jedoch wurden die Turbinen gemeinsam mit einem anderen historischen Kraftwerk rekonstruiert und erzeugen heute wieder Strom. Ein kleines Museum erzählt die Geschichte der Anlage. Dazu gehört auch eine tragbare Dampfmaschine von der Art, wie sie hier zuerst zur Stromproduktion zum Einsatz kam. Museum und Kraftwerk stehen unter der Verwaltung der örtlichen Touristeninformation.

Wasserkraftwerksmuseum
Elektrárna královského města Písku
V Podskalí 2537
39701 Pisek
Tschechien
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