Verkehrshaus der Schweiz

Das Verkehrshaus der Schweiz liegt am Ufer des Vierwaldstädter Sees und direkt an der Bahnlinie, die über den St. Gotthard führt. Unter den ausgestellten Dampfloks findet sich u. a. ein Nachbau der Limmat, die 1847 im Hinblick auf die Eröffnung der Strecke Zürich-Baden in Karlsruhe gebaut wurde. Die meisten Lokomotiven jedoch sind Schweizer Ursprungs. Die Schweiz war immer Vorreiter auf dem Gebiet elektrischer Zugmaschinen. Entsprechend machen Elektroloks und Triebwagen den im europäischen Kontext kostbarsten Besitz des Museums aus. Darüber hinauswidmet sich das Verkehrshaus der Entwicklung von Zahnradbahnen. Drei davon befinden sich in der näheren Umgebung im Einsatz. Die eine führt auf den benachbarten Pilatus, die andere – unter ihnen die erste ihrer Art überhaupt in der Schweiz aus dem Jahr 1871 – erklimmen den Gipfel des Rigi. Abgesehen vom Bahnverkehr widmet sich das Museum auch Transportmitteln auf der Straße, in der Luft und zu Wasser. So sind von den Dampfern, die einst auf dem Vierwaldstädter See verkehrten, gleich drei historische Beispiele zu sehen: die Uri von 1901, die Schiller von 1906 und die Gallia von 1913.