Siedlung Margarethenhöhe

Margarethenhöhe ist die bekannteste der Siedlungen im Gartenstadtstil, die das Essener Eisen- und Stahlunternehmen Krupp im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert gründete. Die Baupläne entwarf Professor Dr. Georg Metzendorf (1874-1934), der ein Kenner der Entwicklung der Gartenstadt in anderen europäischen Ländern war und Margaretenhöhe zwischen 1909 und der Mitte der 1930er Jahre in 29 Etappen errichtete. Das Zentrum markiert ein Marktplatz, vom restlichen Essen war die Siedlung durch einen Grüngürtel getrennt. In einigen Häusern kamen experimentelle Bautechniken zur Anwendung.

Die Kolonie beherbergte sowohl Stadtbeamte als auch Krupp-Mitarbeiter und war bekannt für ihre Gemeinschaftsgebäude: den Kruppschen Konsum-Supermarkt, katholische und protestantische Kirchen, eine Bibliothek und Schulen. Seit 1987 ist Margarethenhöhe denkmalgeschützt und steht unter der Leitung der Margarethe-Krupp-Stiftung.

Das "Ruhr Museum", auf dem Welterbe Zollverein beheimatet, zeigt Besuchern eine Musterwohnung und unterhält die Dauerausstellung "Die Gartenstadt Margarethenhöhe" im Kleinen Atelierhaus.

Siedlung Margarethenhöhe
Steile Strasse
45149 Essen
Deutschland
+49 (0) 201 - 24681444
Homepage