Pferdeeisenbahn Budweis

Ceske Budejovice (Budweis) in Südböhmen ist bekannt als Heimat des originalen Budweiser Biers (Bodvar) und der Kohinoor-Bleistifte. Überdies war der Ort ein bedeutender Handelsplatz und erlangte Bedeutung als Endbahnhof der ersten langen Pferdebahn auf dem europäischen Kontinent. Die 1830 eröffnete Strecke führte in das 120 Kilometer entfernte Linz und verfügte über eine Spurweite von 1106 mm. Bereits 1807 war das Projekt von Franz Josef Gerstner angeregt worden, aber erst sein Sohn, Franz Antonin Gerstner, ein Professor am Polytechnikum in Wien, setzte den Plan in die Tat um, nachdem er zuvor in England ähnliche Strecken studiert hatte. 1870 wurde die Bahn auf Dampfbetrieb umgestellt. Insgesamt 19 Bahnhöfe sowohl in Österreich als auch in Tschechien sind noch in Betrieb. Erhalten haben sich auch der Passagier- und Güterbahnhof in Ceske Budejovice. Die Hauptfracht, die ehemals auf der Bahnlinie befördert wurde, war Salz. Vor diesem Hintergrund wird das kaiserliche Salzlagerhaus in Ceske Budejovice zur stilvollen Bühne für effektvolle Neuinszenierungen der Geschichte dieser historischen Eisenbahn.

Pferdeeisenbahn Budweis
Muzeum koněspřežky
Mánesova 10
2T38 Ceské Budìjovice
Tschechien
+420 (0) 386 - 354820
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