Magpie-Bergwerke

Die Penninen in Derbyshire stellten für viele Jahrhunderte eins der größten Bleivorkommen Englands dar. In der Region finden sich noch heute zahlreiche archäologische Relikte aus den frühen Zeiten des Bleiabbaus. Die Peak District Mines Historical Society kümmert sich um den Erhalt der Überreste der Mine von Magpie, der letzten aktiven Bleimine in Derbyshire. Sie ist vielleicht das besterhaltene Beispiel englischer Bleiminen des 19. Jahrhunderts und blickt auf eine über 200-jährige Geschichte zurück. Zu Beginn wurde das Bleierz in zahlreichen recht flachen Schächten gewonnen, die inzwischen alle bedeckt oder abgesperrt sind.

 

Die markantesten erhaltenen Anlagen sind ein tiefer, in der Mitte des 19. Jahrhunderts angelegter Schacht, zwei Schornsteine von Kesselhäusern aus den 1840er Jahren, ein cornisches Maschinenhaus von 1869, in dem eine Pumpenanlage stand, sowie ein weiteres Maschinenhaus, das eine horizontale Fördermaschine desselben Datums beherbergte. Über dem 222 Meter tiefen Schacht, in dem in den letzten Jahren der Mine in den 1950ern gearbeitet wurde, steht ein Förderturm aus Stahl. Die Haspel, die in dem Schacht eingesetzt wurde, befindet sich in einer Wellblechhütte, einem von lediglich drei unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden dieser Art in England. Weiterhin gibt es ein nachgebildetes Rosswerk sowie das ehemalige Haus des Betriebsleiters zu sehen, das heute als Außenstelle der Peak District Mines Historical Society genutzt wird. Die Anlage kann besichtigt werden und gelegentlich werden auch Führungen organisiert.  Für die Verwaltung der Anlage ist der Geschichtsverein Peak District Mines Historical Society mit Sitz im Peak District Lead Mining Museum in Matlock verantwortlich, der auch für die Minen von Magpie zuständig ist.

Magpie-Bergwerke
Sheldon
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Vereinigtes Königreich
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