Eisenbahnmuseum Heizhaus

Strasshof liegt 25 Kilometer östlich von Wien und beherbergte zwischen 1908 und 1951 einen ausgedehnten Rangierbahnhof, in dessen Umkreis sich im Laufe der Zeit eine Eisenbahnersiedlung im Stil einer Gartenstadt entwickelte.

 

Das Eisenbahnmuseum, eine Zweigstelle des Technischen Museums in Wien, nimmt eine Fläche von 8,5 Hektar ein, auf der sich u. a. die Gebäude eines Eisenbahndepots befinden. Die Sammlung des Museums umfasst mehr als 50 Lokomotiven sowie zahlreiche Personenwagen und Güterwaggons. Die Ausstellung schließt mehrere Verbundlokomotiven von Karl Golsdorf (1861-1916) ein, der als einer der einfallsreichsten Ingenieure auf diesem Gebiet gilt. Außerdem zu sehen: Zahnradloks, die ehemals auf der Strecke zwischen Eisenerz und Leoben in der Steiermark zum Einsatz kamen, sowie einige der letzten in Österreich und der Tschechoslowakei gebauten Dampfloks aus den Jahren 1920 bis 1954. Die Entwicklung elektrischer Zugmaschinen begann in Österreich-Ungarn sehr früh. Entsprechend weist das Museum auch in dieser Hinsicht einen großen Fuhrpark auf, darunter die Lok „Krokodil“ von 1907.

 

Strasshof richtete im September 1987 die denkwürdige „Parade der Bahn” aus, die eine spektakuläre Schau historischer Züge aus den Beständen des Museums als auch moderne Eisenbahntechnik bot.

Eisenbahnmuseum Heizhaus
123 Sillerstrasse
2231 Strasshof an der Nordbahn
Österreich
+43 (0) 1 - 6035301
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