Eisen- und Eisenbahnmuseum

Vallorbe ist eine Uhrmacherstadt, doch ist der Rest dieses Bezirks im Kanton Waadt seit Jahrhunderten bekannt für seine Eisenverarbeitung. Die Region zählt drei historische Hochöfen und 30 Standorte ehemaliger Schmiedeöfen.

 

Das Museum zeigt die Eisenverarbeitung im Kanton Waadt seit prähistorischer Zeit. Es residiert an einem Ort, der „les Grandes Forges” genannt wird. Die Namen gebenden Öfen datieren in das Jahr 1495. Insgesamt vier Wasserräder, von denen eines einen Nockenhammer in Gang setzt, erhalten ihren Antrieb von der hier fließenden Orbe. Die metallenen Schläge des Nockenhammers erzeugen die Atmosphäre aus Lärm und Hitze, die für eine Schmiede charakteristisch ist. Die Ausstellung vermittelt überdies einen Eindruck davon, wie die Sägen und Präzisionsfeilen hergestellt wurden, die den Kanton einst berühmt gemacht haben. Die Eisenbahnabteilung des Museums veranschaulicht u. a. den Tunnelbau durch das Juragebirge für eine Strecke, die ehemals Teil der Route des Orient-Expresses war. Eine großartige französische Lokomotive aus den Jahren unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, die 241P.30, zierte jahrelang den Freiluftbereich des Museums, befindet sich jedoch derzeit zu Restaurierungszwecken in St. Sulpice.

Eisen- und Eisenbahnmuseum
Musee du fer et du chemin de fer
Rue des Grandes Forges 11
1337 Vallorbe
Schweiz
+41 (0) 21 - 8632583
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