Schaufelradbagger 1452

250 Jahre lang, bis etwa ins Jahr 2000, wurde in Südostdeutschland Braunkohle abgebaut. In Hagenwerder, südlich von Görlitz, steht heute die letzte große Tagebaumaschine der Branche als Wahrzeichen. 2001 wurde der „Bagger 1452“ konserviert. Dieser 33,5 m hohe Riese ist das Hauptexponat des Museums. Der Bagger hat lange Ausleger aus Stahl und bewegt sich auf Raupenketten. Ein Ausleger trägt die rotierenden Baggerschaufeln und ein anderer die Förderbänder, die die abgebaute Braunkohle zu Eisenbahnwaggons transportierten. Der Bagger wurde 1961 vom VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk hergestellt und im Tagebau Phönix in Altenburg eingesetzt. Besucher können ihn bis zu einer Höhe von 24 m ersteigen. Am Sockel steht ein Kontrollraum von der Größe eines Wohnhauses. Weitere authentische Exponate sind Eisenbahnlokomotiven und -waggons, Bulldozer, Kräne und einige kleinere Bagger. Rund um den Berzdorfer See, wo einst der Tagebau betrieben wurde, führt heute ein Wanderweg.

Schaufelradbagger 1452
Berzdorfer Strasse 102
02827 Görltitz
Deutschland
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