Das thematisch breit gefächerte Museum für Kommunikation illustriert die vielfältige Art und Weise, auf die die Menschheit Ideen und Gedankengut ausgetauscht hat. Das Spektrum reicht von der Körpersprache bis zum Internet und legt den Schwerpunkt dabei weniger auf die Technologie als auf die Erfahrungen der Menschen. Die Ausstellung erstreckt sich über 1000 Quadratmeter. Eine Abteilung nennt sich „Face to Face” und befasst sich mit Sprache in ihren verschiedenen Ausprägungen. Die Geschichte der mehrsprachigen Schweiz erweist sich da als besonders aufschlussreich. Die Kommunikation per Post bringen zwei spezifische Fahrzeuge zum Ausdruck: ein Postwagen der Bahn, der von 1984 bis 1920 zwischen Meiringen, Grimsel und Gletsch verkehrte, sowie ein Postbus der Marke Saurer anno 1939. Ebenfalls in diesen Bereich gehört eine Sammlung von einer halben Million Briefmarken. Ein Telegrafenbüro in Zürich aus dem Jahr 1889 macht mit ständig eintreffenden Nachrichten aus aller Welt die Zeit der Morseschrift wieder lebendig. In einer Handvermittlung erzählt derweil eine Telefonistin, wie sie durch die Automatisierung in den 1930er Jahren ihren Job verlor. Eine Datenbank stellt hundert historische Radio- und Fernsehsendungen aus der Schweiz zur Verfügung, die im Museum aufgerufen werden können. Den Auswirkungen des Computers widmet sich eine Ausstellung mit dem Titel „As Time goes Byte“.
Museum fur Kommunikation
Musee de la communication
Helvetiastrasse 16
3000 Bern
Schweiz
+41 (0) 31 - 3575555
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