Museum für Landtechnik

Das 1987 eröffnete Museum für Landtechnik zeichnet die Geschichte der landwirtschaftlichen Produktion und insbesondere den Einsatz von Maschinen und technischen Geräten nach. Auf 6000 m² werden sechs Ausstellungsbereiche präsentiert. Der erste beschäftigt sich damit, wie die Menschen Lebensmittel gesammelt und angebaut haben. Ein weiterer Bereich befasst sich mit der Nutzung von Dampf, von der Einführung der ersten Dampfmaschinen bis hin zu den Zugmaschinen, die bis Mitte des 20. Jahrhunderts beim Pflügen eingesetzt wurden. Ein 4000 m² großer Raum ist der Geschichte von Werkzeugen und Maschinen gewidmet, darunter auch rekonstruierte Werkzeuge und Traktoren aus dem zwanzigsten Jahrhundert. Weitere Themen sind die ungarischen Landmaschinenhersteller und die Nutzung von Wind- und Wasserkraft für die Nahrungsmittelproduktion. Eine ungewöhnliche Sammlung von Miniaturmodellen landwirtschaftlicher Geräte ist zu sehen. Zu den großen Maschinen gehören ein John-Deere-Pflug aus den 1830er Jahren, eine "Hungaria"-Sämaschine aus dem Jahr 1874 und eine Dampftraktionsmaschine, die um 1915 in Budapest von den Werken von Hofherr-Schrantz-Clayton-Shuttleworth hergestellt wurde.