Museum für Kommunikation Frankfurt

Den Kern des Museums für Kommunikation in Frankfurt bilden jene Objekte, die ursprünglich Bestandteil des in Berlin von Heinrich von Stephan (1831-97) gegründeten Postmuseums waren und nach dem Zweiten Weltkrieg von der US-Armee nach Hessen verlegt wurden. Die 1958 als Bundespostmuseum eröffnete Sammlung logierte zunächst in Frankfurt in einer Sandsteinvilla und bezog 1990 ein modernistisches Gebäude aus Glas und Aluminium nach Entwürfen des Stuttgarter Architekturbüros Behnisch & Partner.

Die spektakuläre Eingangshalle des Museums hebt die sieben Schwerpunktthemen des Hauses hervor: Schilder, Briefe und Pakete, Telegrafen, Telefone, Rundfunkkommunikation, Fernsehen und Internet. Die Ausstellung berücksichtigt alle Aspekte der Kommunikation – von mesopotamischen Tontafeln bis zur neuesten Digitaltechnologie. Ein Spezialgebiet des Frankfurter Museums ist die Verbildlichung der Kommunikation in der Kunst, in Gemälden, Skulpturen und Fotografien vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Ausstellung verfügt über zahlreiche interaktive Angebote und ermöglicht es den Besuchern, viele der gezeigten Geräte in Gang zu setzen.

Das Museum untersteht der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, die 1995 im Zuge der Reform der Bundespost nach der Wiedervereinigung entstand. Die Stiftung ist außerdem verantwortlich für Museen in Berlin und Nürnberg.

Museum für Kommunikation Frankfurt
Schaumainkai 53 (Museumsufer)
60596 Frankfurt am Main
Deutschland
+49 (0) 69 - 69600
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