Das Musée Bolo ist das Schweizer Museum für Informatik, digitale Kultur und Videospiele. Es befindet sich im INF-Gebäude der Fakultät für Informatik und Kommunikation der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). Die Sammlung wurde 1995 von dem Ingenieur Yves Bolognini gegründet und 2002 in ein Museum umgewandelt, das heute von der Stiftung Mémoires Informatiques verwaltet wird. Die vielfältigen Sammlungen umfassen mehrere tausend Objekte, darunter Computer, Peripheriegeräte, Zubehör, Software, Zeitschriften und Handbücher. Unter den Computern befinden sich beeindruckende Supercomputer aus den 1980er und 1990er Jahren, der Cray-2 (von dem nur 29 Exemplare gebaut wurden) und der IBM Blue Gene. Die Schweizer Computerindustrie ist gut vertreten, zum Beispiel mit der Lilith-Workstation, die am Polytechnikum Zürich entwickelt wurde, und mit einer der ersten Mäuse, die an der Ecole Polytechnique in Lausanne hergestellt wurde. Eine bedeutende Sammlung von Spielen und Videokonsolen ist ebenfalls vertreten. Das Museum ist so konzipiert, dass die Besucher die Sammlungen in beliebiger Reihenfolge erkunden können.
Museum Bolo
Musée Bolo
EPFL – Bâtiment INF
Station 14
1015 Lausanne
Schweiz
Homepage