MAN Museum

Die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN) ist eines der führenden deutschen Ingenieurunternehmen. Dessen Geschichte illustriert ausführlich ein Museum in Augsburg, das in dem ehemaligen Forschungs- und Entwicklungszentrum der Firma untergebracht ist.

MAN führt seine Ursprünge auf das Jahr 1758 zurück, als mit der Eisenhütte „St. Antony“ in Oberhausen jene Entwicklung ihren Anfang nahm, die später in den Konzern Gutehoffnungshütte (GHH) mündete. 1920 erwarb die GGH die Mehrheit an der bis dahin rein bayerischen M.A.N., die ihrerseits aus der 1840 in Augsburg gegründeten Sanderschen Maschinen-Fabrik hervorgegangen war.

MANs wichtigste Neuentwicklungen liegen auf dem Gebiet der Druckerpressen und der Dieselmotoren. Bereits 1845 begann die Firma mit der Produktion von Flachbettdruckmaschinen – ein Exemplar aus dem Folgejahr zeigt das Museum in seiner Ausstellung. 1921 verließ die erste Rollenoffsetdruckmaschine das Werk.

Zwischen 1893 und 1897 nutzte Rudolf Diesel die Betriebsanlagen von MAN für seine Forschungen und Experimente. Entsprechend wurden die ersten Diesel-LKW mit direkter Kraftstoffeinspritzung 1924 in Augsburg gebaut. Die Museumssammlung umfasst LKW vom Baujahr 1921 aufwärts, Traktoren ab 1951, außerdem eine Reihe von Druckerpressen sowie Kupplungen und Getriebe. Kraftwerke und Schiffe, die ebenfalls zum Produktrepertoire des Unternehmens gehören, sind als Fotos vertreten.

MAN Museum
Historisches Archiv & Museum
Henrich von Buz Strasse 28
86153 Augsburg
Deutschland
+49 (0) 821 - 3223791
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