Hermoupolis ist eine Industrieansiedlung mit einer erstaunlichen Geschichte. Eigentlich ist die Insel Syros, auf der der Ort liegt, ziemlich karg. Sie nennt einige nennenswerte antike Ruinen ihr Eigen und zählte um 1800 nicht mehr als 4000 Einwohner. Das änderte sich 1821, als der Krieg zwischen Griechenland und der Türkei begann. Damals ließen sich Griechen, die zuvor in Kleinasien und auf verschiedenen ägäischen Inseln gelebt hatten, vermehrt in Hermoupolis nieder. Mit ihren kommerziellen und technologischen Fähigkeiten verwandelten sie die Stadt in ein blühendes Industriezentrum. Sie mahlten Korn vom Schwarzen Meer, verarbeiteten Blei aus Lavrion, spannen Baumwolle, gerbten in großem Maßstab Leder und bauten, nachdem der britische Ingenieur David Smith 1861 die Neorion-Werft gegründet hatte, Eisenschiffe.
Das Industriemuseum: Das 1888 erbaute Gebäude beherbergte zunächst eine Bleischrotfabrik, bevor es 1909 zu einer Färberei umgenutzt wurde. Das am 12. Mai 2000 eröffnete Museum bewahrt, restauriert und präsentiert einen bedeutenden Teil der Industriegeschichte von Syros. Es lädt den interessierten Besucher ein, das außergewöhnliche industrielle Erbe der Insel auf einer spannenden und informativen Tour zu entdecken.
Industriemuseum Hermoupolis
George Papandreou 11
84100 Hermoupolis
Syros
Griechenland
+30 (0) 22810 - 84762
Homepage
Empfohlene Aufenthaltsdauer: | 1 Stunden |
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Dauer einer geführten Tour: | 60 Minuten |
Eintritt: | kostenpflichtig |
Barrierefreier Zugang: | vollständig |
Angebote für Kinder: | |
Besucherzentrum beim Objekt: | ja |
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 10.00-15.30 Uhr
Samstag 10.00-15.00 Uhr und 18.00-20.00 Uhr
Sonntag 10.00-15.00 Uhr