IFA-Museum

Das IFA-Museum zelebriert die Maschinenbautradition Nordhausens. Die Maschinenfabrik Nordhausen wurde Teil des Industrieverbands Fahrzeugbau (IFA), der an verschiedenen Produktionsstandorten in der ehemaligen DDR Fahrräder, Motorräder, Autos und Nutzfahrzeuge herstellte. Von 1945 bis 1947 wurden in dem Werk in einem geheimen sowjetischen Projekt Raketentriebwerke gebaut. Das IFA-Werk Nordhausen wurde 1992 geschlossen. Zu den 50 restaurierten Exponaten des Museums in einem der IFA-Gebäude gehören neben Lokomotiven, Traktoren und Motoren auch einige interessante Prototypen, die nicht in Produktion gingen. Außerdem gibt es Schnittmodelle von Dieselmotoren und dem Famulus-Traktor. Wichtige Exponate sind die Lokomotive L308 aus dem Jahr 1922 und der Maybach 12-Zylinder-Tankmotor. Gezeigt werden auch Kinderroller und Fahrräder. Ein 3D-Modell des IFA-Werks aus dem Jahr 1992 verdeutlicht die Größe des Werks: Es hatte 4.000 Mitarbeiter und produzierte bis zu 57.000 Dieselmotoren pro Jahr.

IFA-Museum
Montaniastraße 13
99734 Nordhausen
Deutschland
+49 (0) 3631 - 4791543
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