Elektrotechnikmuseum

Das Elektrotechnik-Museum entstand im Jahr 2000 als Gemeinschaftsunternehmen der Universität von Pavia und Vertretern der Stadt, Regional- und Provinzregierungen. Es ist eines von neun Museen, die sich 2005 unter dem Dach der Universität von Padua zusammenschlossen, und erzählt die Geschichte der Elektrotechnik als einer Ingenieurswissenschaft, die das tägliche Leben im 21. Jahrhundert auf vielfältige Weise beeinflusst. Dass ein solches Museum seinen Sitz in Padua hat, ist nur folgerichtig, denn hier lehrte Alessandro Volta (1745-1827), der Erfinder der elektrischen Batterie, 40 Jahre lang als Professor an der Universität.

Das Museum gliedert sich in fünf chronologische Abschnitt. Der erste Abschnitt widmet sich den Anfängen der Elektrizität und der Entwicklung der ersten Telegrafen, Batterien und Elektromotoren. Alessandro Voltas Bedeutung kommt dabei voll zur Geltung. Der zweite Abschnitt behandelt die Errungenschaften im späten 19. Jahrhundert: die ersten Kraftwerke, die Entstehung der ersten Übermittlungssysteme, die Verwendung von Elektromotoren für Straßenbahnen und andere Zwecke. Abschnitt drei und vier veranschaulichen den Einzug der Elektrotechnik in alle Bereiche des täglichen Lebens im Verlauf des 20. Jahrhunderts: Elektrisches Licht zog in fast alle Haushalte Europas ein, in den Fabriken arbeiteten die meisten Maschinen mit Elektromotoren, und nicht zuletzt revolutionierte die Elektrizität die Kommunikationstechnologien in Form von Radios, Fernsehern und Telefonen bis hin zu Mobiltelefonen und Computern. Der letzte Abschnitt macht sich Gedanken über die Entwicklung, die uns in Zukunft erwartet. In Zeiten rascher Produktwechsel und Produkt-Updates und angesichts immer neuer Innovationswellen, mit denen wir als Konsumenten konfrontiert werden, legt das Museum allergrößten Wert darauf, jeden wesentlichen Entwicklungsschritt in seinen Sammlungen zu dokumentieren.

Elektrotechnikmuseum
Museo Tecnica Elettrica
Via Ferrata 6
27100 Pavia
Italien
+39 (0) 382 - 984103
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