Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte

Die Porzellanfabrik Margarethenhütte produzierte bis 1991 Isolatoren für die Elektroindustrie. Das Museum befindet sich im ältesten Teil der Fabrik, der 1885 entstand. In Großdubrau gab es seit etwa 1850 Anlagen zur Ziegel- und Keramikproduktion. Die Energie lieferte heimische Braunkohle. Hermann Schomburg aus Berlin kaufte die Fabrik 1872 und begann mit der Herstellung von Porzellanisolatoren aus Kaolin-Tonerde zur Isolierung von Telegrafenleitungen und später von Stromgeneratoren und Verteileranlagen. Der größte Teil der Fabrik wurde nach dem Zweiten Weltkrieg demontiert, doch ging das Werk 1948 mit neuen Tunnelöfen wieder in Betrieb. Zu sehen sind Ausstellungen, der Prozess des Tongusses im Schaubetrieb, ein Ölmotor von Christoph & Unmack aus dem Jahr 1938, der Strom aus Biokraftstoff erzeugt, und das Forschungsgebäude, in dem Produkte unter Hochspannung getestet wurden.

Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte
Hermann-Schomburg-Str. 6
02694 Großdubrau
Deutschland
+49 (0) 3593 - 66564
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