Eiffelturm

Das Wahrzeichen von Paris, mit seinen 325 Höhenmetern zwischen 1889 und 1931 höchstes Gebäude der Welt, ist eines der imposantesten Monumente, die sich von den Weltausstellungen des 19. und 20. Jahrhunderts erhalten haben. Seine Aussichtsplattformen bieten spektakuläre Blicke über die französische Hauptstadt. Seit dem frühen 20. Jahrhundert spielt das Bauwerk überdies eine wichtige Rolle für die Fernmeldetechnik.

Alexandre Gustave Eiffel (1832-1923) errichtete die nach ihm benannte Struktur für die Exposition Universelle von 1889, die im Zeichen der Erinnerung an die Französische Revolution stand. Im Mai desselben Jahres feierte der Turm Eröffnung als einer der letzten großen Bauentwürfe, die noch in Schmiedeeisen statt in Stahl ausgeführt wurden. Die insgesamt 18.038 Einzelteile wurden sämtlich aus Puddeleisen gefertigt und anschließend vernietet. Der Turm war nicht für die Ewigkeit konzipiert, die Erlaubnis zur Nutzung des Marsfelds als Standort lief offiziell 1909 aus. In den Jahren nach Ende der Weltausstellung suchte Eiffel nach alternativen Nutzungsmöglichkeiten. Daraus erklärt sich die Verwendung des Bauwerks im Bereich der Fernmeldetechnik. 1909 ging in einem Untergrundbau in der Nähe ein fest installierter Radiosender in Betrieb. Dessen ungeachtet ist der Turm heute v. a. berühmt als Haupttouristenattraktion von Paris mit jährlich fast sieben Millionen Besuchern.

Der Eiffelturm ist Bestandteil des UNESCO Welterbes 'Banks of the Seine'.

Eiffelturm
La tour Eiffel
5 avenue Anatole France Champ de Mars
75007 Paris
Frankreich
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