Deutsches Marinemuseum

Das Deutsche Marinemuseum in Wilhelmshaven an der Nordseeküste wurde 1998 von Ehrenamtlern eröffnet. Es ist in einem der ältesten noch erhaltenen Werkstattgebäude für den Schiffbau der Stadt aus dem Jahr 1888 untergebracht. Drei Galerien führen den Besucher durch die politische, soziale und kulturelle Geschichte der deutschen Marine seit 1848. Die Sammlung umfasst Objekte wie Uniformen, Schiffsglocken, Flaggen, Brückenausrüstung und Gemälde. Draußen im Hafen schwimmen historische Schiffe, darunter das Küsten-U-Boot U10, das während des Kalten Krieges die norwegische Küste bewachte, ein Schnellboot der Dragonfly-Klasse, ein Minenjäger, ein Segelschulschiff und die D186 Mölders, ein 134 m langer Lenkwaffenzerstörer. Führer nehmen die Besucher mit an Bord der Schiffe. Eine Reihe von Waffen, die in der Seekriegsführung eingesetzt wurden, wie z. B. ein 100-mm-Geschützturm, Torpedos und eine Mine, sind ausgestellt.