In den Nebengebäuden von Schloss Blankenhain in Sachsen ist eine Außenstelle des Deutschen Landwirtschaftsmuseums angesiedelt. Die herrschaftliche Anlage mit Türmen und Mansarddächern ist von einem Wassergraben umgeben. Die heutigen Gebäude stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, das Schloss wurde zwischen 1860 und 1914 mit der damals neuesten Technologie, einschließlich einer Dampfmaschine, ausgestattet. 1981 wurde es zum Sitz des Museums. Es zeigt den technologischen Wandel in der Landwirtschaft und im ländlichen Transportwesen in Ausstellungen und erhaltenen Artefakten. Technische Geräte, die in Ostdeutschland und der ehemaligen DDR hergestellt worden wurden, sind zahlreich vertreten, beispielsweise ein in Berlin hergestellter Raupenschlepper sowie Traktoren aus der ehemaligen DDR. Das Museum verfügt über die weltweit größte Sammlung selbstgebauter Traktoren. Außerdem sind eine funktionierende Dreschmaschine, Pflüge und weitere landwirtschaftliche Maschinen ausgestellt. Rekonstruktionen von Wohnquartieren zeigen die alltäglichen Lebensumstände zwischen dem 18. Jahrhundert und den 1990er Jahren.
Deutsches Landwirtschaftsmuseum
Am Schloss 9
08451 Crimmitschau
Deutschland
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