Denkmalanlage Igartza

Die Denkmalanlage von Igartza hat ihren Ursprung im 14. Jahrhundert, als der Fürst von Lazcano hier einen Turm und eine Holzbrücke baute. Die Denkmäler, die wir heute sehen, stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Der Komplex umfasst einen Palast, eine Mühle, eine Schmiede, einen Damm, eine Einsiedelei, eine Brücke, ein Kreuz und das Hotel Dolarea.

Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts wurde die Bedeutung des Igartza-Komplexes erkannt, in der Folge begann die Restaurierung der Gebäude. Die Denkmalanlage wird heute als Kulturzentrum genutzt. Sie bietet Raum für eine ganze Reihe von Veranstaltungen wie thematische Führungen, Kunst- und Kulturausstellungen, Hochzeiten, Konzerte, Theater, Vorträge und Buchpräsentationen. Diese neuen Nutzungen stellen eine gewisse Kontinuität her, eine Verbindung mit der Vergangenheit.

Die geführten Rundgänge behandeln verschiedene Themen. Dazu gehören etwa der Einfluss des Ortes auf die Entwicklung der Industrie oder der Stellenwert der Frauen, die in der Geschichte des Komplexes eine Rolle gespielt haben. In der Regel geben die Tourguides jedoch eine Einführung in die Ursprünge der Stadt Beasain und des Denkmalkomplexes, und danach können die Besucher das Innere des Palastes, den Damm, die Mühle, die Eremitage und die Schmiede auf eigene Faust erkunden.